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Sanierung der Klein-Karbener Ortsdurchfahrt geht weiter

Die Sperrschilder an der Einmündung der Rathausstraße in die Homburger Straße in Klein-Karben signalisieren: Hier geht es nicht weiter. Nun beginnt die Umleitungsstrecke. Foto: Pegelow
Die Sperrschilder an der Einmündung der Rathausstraße in die Homburger Straße in Klein-Karben signalisieren: Hier geht es nicht weiter. Nun beginnt die Umleitungsstrecke. Foto: Pegelow

Karben. Gute drei Wochen lang war es in Klein-Karben so wie immer. Die Ortsdurchfahrt konnte ungehindert auf alter Route befahren werden. Doch damit ist nun Schluss für die nächsten Monate. Denn die Arbeiten zur Sanierung der Gehwege und der Fahrbahn werden fortgesetzt. Die Autofahrer müssen erneut umdenken.
Das Linksabbiegen in die Homburger Straße ist nicht mehr möglich. Also heißt es: rechts ab auf die Rendeler Straße. Und dann irgendwann links, vorzugsweise in die Hanauer Straße. Diese dann hochfahren, bis man auf den Lindenweg trifft. Lindenweg? Da war doch was. Genau: Der gesamte Lindenweg, der parallel zur Ortsdurchfahrt verläuft, ist die inoffizielle Umleitungsstrecke während der seit Sommer laufenden Bauarbeiten zur kompletten Sanierung der Ortsdurchfahrt.
AUF GEWOHNTER BAHN
Also dann erneut links, den Lindenweg runter, dann nochmals links in den Selzerbachweg biegen und bis zum Kreisel vorfahren. Ab dort geht alles wieder auf gewohnten Bahnen.
Damit sind auch schon die Punkte genannt, zwischen denen die Hauptstraße des Stadtteils von Januar bis voraussichtlich Ende März dicht ist.
Gut anderthalb Wochen vor Weihnachten war alles fertig im zweiten und dritten Abschnitt der großen Baumaßnahme, einzig das Schutzhäuschen an der barrierefrei umgebauten Haltestelle Kirchgasse hatte noch montiert werden müssen. Diese Haltestelle und auch die an der Schulstraße werden dennoch nicht angefahren. Der 74er Bus ist auch vor und während der Feiertage die Umleitungsstrecke gefahren, und da bleibt er die nächsten Monate. Die Autofahrer durften mal gute drei Wochen die neue Strecke ausprobieren. Aber wer aufmerksam war, hat natürlich gemerkt, wo alte und neue Straße anfingen und endeten. Der Übergang war exakt auf Höhe der Rathausstraße. Ab dort begann die Holperstrecke.
Nun hat die Firma ihre Weihnachtspause beendet und baut weiter. Aus Sicherheitsgründen sei es notwendig, die Straße wieder voll zu sperren, so der städtische Planer Ekkehart Böing. Der Weiterbau in diesem vierten von insgesamt acht Bauabschnitten erfolge in Etappen. Darüber hatten Stadt und Hessen Mobil bereits vor einigen Monaten berichtet. Denn zwischen Rathausstraße und Kreisel ist es quasi eine »Winterbaustelle«.
GESCHÄFTE ERREICHBAR
Die Firma reißt immer nur kleinere Abschnitte der Gehwege auf, saniert sie und geht dann zum nächsten über. Falls es eine längere Frostperiode geben sollte, soll es keine offenen Gehwegbereiche geben. Alle hoffen, dass es keine längeren Frostperioden gibt. Denn dann könnte die Firma so zügig wie von Juli bis Dezember arbeiten, als sie sogar fast drei Wochen vor dem erdachten Zeitplan fertig geworden ist. Übrigens bleiben laut Böing während der gesamten Bauphase alle Geschäfte voll erreichbar. Schon bei den vorherigen Abschnitten hatte die Stadt gelbe Hinweistafeln an den Straßenrändern aufgestellt, auf denen Hinweise auf die Erreichbarkeit, etwa der Postfiliale, standen.
Nun ist also der vierte Abschnitt dran, der Kreisel selbst ist ein eigener, danach geht es weiter zwischen Kreisel und Gehspitze in zwei weiteren Abschnitten. Dann wären sieben von acht Bauabschnitten geschafft. Der achte und letzte Abschnitt betrifft wieder den Bereich vom Ulmenweg/Ellernstraße ab in Richtung Rendel. Dort müssen aber zunächst die Stadtwerke ran. Die Ortsdurchfahrt wird in den anderen Abschnitten zwar wieder befahrbar sein, aber auch im letzten Abschnitt wird es wieder eine Vollsperrung geben. Dann allerdings kürzer als die aktuelle. Gesperrt werden soll in den Sommerferien.