Bad Vilbel. Eltern und Kinder haben den Schulhof der Regenbogenschule gesäubert. Die Aktion stand unter dem Motto „Rudi räumt auf“. Der sechsjährige Lukas Herch aus Dortelweil stürmte schon kurz vor neun Uhr für seine F-Jugend-Fußballmannschaft in Bad Vilbel gegen Massenheim. Gleich darauf räumte er mit seiner Mutter Anja den Schulhof der Regenbogenschule auf. Aber auch als er Laub und Äste beiseiteschaffte, war Lukas bester Laune. Das lag nicht nur am sonnigen Wetter, das am Samstag Dortelweil überstrahlte, sondern daran, dass der Junge und seine Mutter (der Vater musste arbeiten) die Aufgabe nicht allein zu schultern hatten.
Knapp 60 Eltern der etwa 75 Erstklässler der Dortelweiler Regenbogenschule beteiligten sich an der halbjährlichen Aktion „Rudi räumt auf“, in der sie den Schulhof auf Vordermann bringen. Damit lag die Beteiligung höher als vereinzelt zuletzt in den Klassen der Regenbogenschule. „In manchen Klassen war wegen der Grippe- und Erkältungswelle nur die Hälfte der Kinder da“, räumte Schulleiterin Hanne Mühle ein, die gemeinsam mit ihrem Mann und den Lehrerinnen der ABC-Schützen wie immer mit anpackte.
Auch den Förderverein der Regenbogenschule, der den naturnah angelegten Schulhof vor einigen Jahren aus dem Boden gestampft hatte und nun hegt und pflegt, unterstützen die Eltern der Erstklässler. „Sie machen gut mit“, freute sich Stefan Klose, der zweite Vorsitzende des Fördervereins. Bei ihm liefen die Fäden zusammen.