Ihren Tag der offenen Tür veranstaltete kürzlich die Freiwillige Feuerwehr von Okarben. Trotz des Regens wurde daraus eine gelungene Präsentation.
Karben. Der Okarbener Wehrführer Werner Becker hatte aufgrund der mäßigen Witterung wohl mit weniger Besuchern gerechnet: „Wir hätten nicht gedacht, dass alle Plätze belegt sein würden. Es regnet schließlich dauerhaft. Aber die Bürger von Karben haben uns noch nie im Stich gelassen“, freute er sich über den Zuspruch.
Werner Becker ist seit 42 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr und mittlerweile im zwölften Jahr im Amt der Wehrleitung. „Den Tag der offenen Tür gibt es seit einem Vierteljahrhundert“, erzählt Becker.
Dieser Tag diene zur Vorstellung für die Bürger. „Wenn das Wetter mitspielt, öffnen wir auch die Feuerwehrautos und erklären einiges zu Ausstattung und Nutzen“, so Becker. Doch bei dem Dauerregen am Sonntag wurden alle verfügbaren Zelte zur Unterbringung der Besucher benötigt. Für das leibliche Wohl wurde natürlich ebenfalls gesorgt. Es gab Leckeres vom Grill, Kaffee, Kuchen und Getränke.
„Die Alten- und Ehrenabteilung ist bei den Festlichkeiten für die Getränke zuständig“, erzählt Klaus Leps, der seit 1960 bei der Freiwilligen Feuerwehr in Okarben ist. „Da wir zum Löschen beauftragt sind, müssen wir eben auch den Durst der Gäste löschen“, sagt er mit einem Schmunzeln.
„Um die Pommes frites kümmert sich die Jugendfeuerwehr“, sagt Jugendfeuerwehrwart Fabian Scholz. „Normalerweise kümmern wir uns auch um die Aktivitäten für die Kinder, indem die Kinder mit einer Kübelspritze Dosen zum Umfallen bringen sollen“, erklärt Scholz. Eine Kübelspritze sieht einem Eimer ähnlich. Damit das Wasser läuft, muss in diesem Fall ein Kind pumpen, während ein anderes versucht, Dosen zu treffen.
Unter seiner Leitung und dessen Stellvertreter Antonio Milanov sowie Betreuer Stefan Horlacher werden zurzeit 19 Kinder und Jugendliche aus Okarben auf die Einsatzabteilung vorbereitet. Die Jugendfeuerwehr nimmt Kinder ab einem Alter von zehn Jahren auf. Kleinere Mädchen und Jungen haben die Möglichkeit, sich der Mini-Feuerwehr anzuschließen. „In der Kindergruppe werden Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren spielerisch an die Feuerwehr und den Brandschutz herangeführt“, erklärt Leiterin Rosemarie Steppuhn. „Die Mini-Feuerwehr trifft sich alle 14 Tage dienstags. Sie freut sich über interessierte Kinder.“(ees)