Karben. Mit einem erneuten Treffen der Grundeigentümergemeinschaft kürzlich kommt die Planung von Windrädern im Stadtteil Burg-Gräfenrode gut voran. „Wir kommen in die finale Phase“, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU).
Bis zum Jahresende würden die Umweltgutachten abgeschlossen. Anschließend könnten die Standorte für die vier oder fünf Windräder festgelegt werden, die Genehmigung dauere dann wohl nochmals ein Jahr. Für die Windräder steht nur ein schmaler Streifen zur Verfügung: Die Karbener wollen zu bebautem Gebiet 1000 m Abstand halten und nicht – wie es Rot-Grün in der Regionalversammlung plant – nur 750 m. Außerdem müssen die Rotoren zur dortigen Hochspannungsleitung einen Mindestabstand einhalten.
Aufwändig sei die Arbeit, weil viele Grundeigentümer eingebunden seien – 30 an der Zahl, erläutert Rahn. „Der kleinste hat nur 628 Quadratmeter.“ Offenkundig habe es noch keine Flurbereinigung gegeben – anders als in Petterweil, wo nur wenige, große Grundbesitzer betroffen sind. „Über eine Flurbereinigung in Burg-Gräfenrode denken wir jetzt auch nach“, erläutert Rahn. Die Roggauer Windräder will die Firma Abo-Wind für die Mainova bauen, die Stadt sich beteiligen. (den)