Bad Vilbel. Die Grünen wollen, dass Bad Vilbel umweltfreundlicher wird. Wie das geht, das könnte man sich bei anderen Kommunen abschauen. „In der Vergangenheit hat der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss sich wiederholt mit Fragestelllungen des kommunalen Klimaschutzes beschäftigt. Der von der SPD beantragte Beitritt Bad Vilbels zum Bündnis der Klima-Kommunen warf zuletzt die Frage nach Personal und deren Aufgaben auf“, hieß es in einem Grünenantrag, der in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung behandelt wurde. Der Bad Vilbeler Hessentag solle klimaneutral stattfinden, doch sei fraglich, ob das ohne zusätzliches Personal überhaupt möglich sei. Die Grünen forderten mit ihrem Antrag, sich darüber bei Profis schlau zu machen. Bereits im Planungs,- Bau- und Umweltausschuss hatte die Fraktion beantragt, die Fachreferentin für Klimaschutz der Stadt Offenbach, Anna-Christine Sander, in den Fachausschuss einzuladen. Um den Hessentag klimaneutral machen zu können, werde Planungszeit benötigt. Im Hessentagskonzept werde darauf verwiesen, dass gerade in diesem Bereich professionelle Planung hinzugezogen werden müsse, hieß es im Grünen-Antrag, den Jens Matthias begründete. Die Informationen, die man von einer städtischen Klimaschutzreferentin erhalten würde, wären für weitere Beratungen eine wichtige Hilfestellung.
Schließlich einigten sich die Fraktionen auf eine Antragsänderung . Statt Anna-Christine Sander soll eine Referentin aus einer mit Bad Vilbel vergleichbaren Kommune in den Ausschuss eingeladen werden. Der Beschluss des Parlament war einstimmig an. (nma)