Karben. Die Stadt Karben mit Bürgermeister Guido Rahn (CDU) hatte kürzlich die Anwohner der Luisenthalerstraße zu einer nicht-öffentlichen Informationsveranstaltung zur Bebauung des neuen Stadtzentrums eingeladen. Dabei ging es um drei Themenkomplexe: Um die Bebauung des Dreiecksgrundstückes mit Bücherei und Geschäften, um die Bebauung des Taunusbrunnens, auf dem ein Investor acht Wohnhäuser, so genannte Stadtvillen, erbauen möchte, und um die Bebauung des Gebiets zwischen Brunnen- und Luisenthaler Straße. „Es ist nichts gravierend Neues dabei herausgekommen“, berichtet Anwohner Dirk Zager von dem Informationstreffen. „Im Großen und Ganzen hat Bürgermeister Rahn noch einmal dargelegt, was schon bei der Bürgerversammlung gesagt wurde.“
Dennoch sei etwas dabei herumgekommen: Der Grünstreifen, der zwischen der Luisenthaler Straße und dem neuen Baugebiet Stadtzentrum liegen soll, wird in etwa die von den Anwohnern gewünschte Breite haben. „Der Streifen soll mindestens 40 Meter breit werden, wie er gestaltet wird, muss man dann schauen“, sagt Zager. Auch Rahn bestätigt: „Der Streifen wird zwischen 30 und 40 Meter breit sein.“ Außerdem wünschen sich die Bürger direkt am Grünstreifen eine niedrigere Bebauung. „Das hat der Bürgermeister zwar nicht direkt zugesagt, er will es aber zumindest in Erwägung ziehen“, so Zager. Ob die Gebäude nun zwei- oder dreistöckig werden, steht also noch nicht fest.
Sowohl Rahn als auch Zager ziehen ein recht positives Fazit des Treffens. „Es ist wichtig, den Bürgern im Vorfeld Informationsveranstaltungen anzubieten“, betont Rahn. Und obwohl die Anwohner noch ein Gesamtkonzept vermissen, sagt auch Zager: „Es ist gut, dass das Treffen stattgefunden hat. Es waren rund dreißig Leute da.“ Die Stadt habe um Verständnis dafür geworben, dass die Planungen nicht vollständig seien. Rahn habe ihnen zugesichert, auch weiterhin in Kontakt zu bleiben. (dae)