Schöneck. Im Oktober wurde Max Schad zum Landtagsabgeordneten gewählt, und er vertritt seither die Interessen Schönecks in Wiesbaden. Grund genug für den Landtagsneuling, kürzlich beim Heringsessen der Schönecker CDU im Dorfgemeinschaftshaus Oberdorfelden über seine ersten Monate im Amt zu berichten. Schad präsentierte einen bunten Mix aus landespolitischen Themen und ließ die Zuhörer einen Einblick von seinen ersten Eindrücken aus dem Hessischen Landtag gewinnen.
»Viele Pendlerinnen und Pendler aus Nidderau, Schöneck oder Niederdorfelden stehen Morgen für Morgen und Abend für Abend in und um Bad Vilbel im Stau. Angesichts der kommenden Baugebiete und der Weiterentwicklung Bad Vilbels, wird sich die Verkehrssituation noch weiter zuspitzen«, befürchtete Schad. Es sei daher an der Zeit, zielgerichtete Lösungen für die Verkehrsproblematik zu erarbeiten.
Ein erster Schritt sei dabei die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Niddertalbahn durch den RMV. Demnach werde dem Ausbau ein hoher Nutzen-Kosten-Faktor bescheinigt, so dass Planungen aufgenommen werden könnten, um zum Ausschreibungsende 2027 eine höhere Taktung der Züge und eine größere Zuverlässigkeit zu erreichen. Es sei denkbar, dass dadurch mehr Menschen zum Umstieg auf die Niddertalbahn bewegt werden können. Daneben müssten aber zusätzlich an weiteren Lösungen gearbeitet werden, um die Verkehrssituation auf der Straße zu entspannen.
Der Schönecker CDU-Vorsitzende Konrad Jung dankte Schad. Seinem Vorgänger im Landtag, Hugo Klein, dankte er für das langjährige Engagement. Klein habe sich bei unzähligen Terminen in Schöneck um die Anliegen der Gemeinde und ihrer Bürger gekümmert. Nach der politischen Kost ging es kulinarisch mit Herings- und Rindfleischsalat weiter. (zlp)
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