Karben. Es war ein überaus erfolgreiches Jahr – und trotzdem hat die Freiwillige Feuerwehr Burg-Gräfenrode Sorgen. Denn in ihrem Gerätehaus in der Weißenburgstraße gibt es nicht genug Platz. So bekomme die Wehr dort nicht mehr alle Ausrüstungsgegenstände unter, erklärt der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Dennis Hogen. Deshalb habe der 401 Mitglieder starke Verein im vergangenen Jahr einen Überseecontainer als Lager angeschafft.
Doch auch Positives gibt es bei der Jahreshauptversammlung zu erfahren: Die intensive Nachwuchsarbeit macht sich für die Feuerwehr mehr als bezahlt. Aus der Bambini-Gruppe namens „Alarmkrümel“ konnten 2012 fünf Kinder in die Jugendfeuerwehr übernommen werden, berichtet Schriftführer Alexander Fröhlich. Vor fünf Jahren gegründet, belegten sie bei der Bambini-Olympiade gleich noch einen ersten Platz.
Zu 27 Einsätzen musste die Feuerwehr des kleinsten Karbener Stadtteils im vergangenen Jahr ausrücken. 14-mal wurde sie laut Wehrführer Norbert Meisinger zu technischer Hilfeleistung gerufen, 14-mal wegen Feueralarmen. Darunter waren der Brand in einer Schreinerei in Okarben, der Gartenhüttenbrand im Weedgraben und der Gewächshausbrand in der Straße Am Hochholz.
Die zwei Frauen und 23 Männer der Einsatzabteilung absolvierten außerdem 18 Übungen sowie achtmal theoretischen Unterricht. So ist die Wehr hervorragend aufgestellt, erklärt Meisinger: „In Karben sind wir die Feuerwehr mit den meisten Atemschutzgeräteträgern.“ (den)