Niederdorfelden. Viel Glück und Gesundheit, dabei weniger Ärger mit den Behörden, das wünschte Landrat Erich Pipa (SPD) den Gästen beim Neujahrsempfang der Niederdorfelder SPD.
Wie Behörden aber auch so manchen Ärger mit Bürgern haben können, schilderte Pipa anschließend. So habe ein Rechtsanwalt kürzlich erfolgreich gegen den Zusatz „Brüder-Grimm-Stadt“ auf dem Hanauer Stadteingangsschild geklagt. Dies sei nach der Straßenverkehrsordnung unzulässige Werbung, wodurch das Eingangsschild die Wirkung eines Verkehrsschildes verloren habe. Die Autofahrer müssen nun ihr Tempo nicht mehr auf die zulässigen 50 Kilometer pro Stunde drosseln.Anschließend wandte sich Pipa der großen Politik zu, vor allem der Wirtschaftskrise. Es komme darauf an, die vielen Milliarden Euro, die die Bundesregierung nun aufbiete, so einzusetzen, dass sie dem Handwerk und dem Mittelstand zugute kämen und sie keine Mitarbeiter entlassen müssten. Vor allem die erschwerte Vergabe von Krediten durch die Großbanken machten den Firmen zu schaffen. Mit der Folge, dass manch Mittelständler trotz voller Auftragsbücher wegen akuter Liquiditätsprobleme ins Trudeln gerate. (jwn)