Hoch schlugen die Flammen des Osterfeuers am Ostersonntag in Massenheim.
Bad Vilbel. Trotz Kälte und eisiger Winde erwies sich das Osterfeuer erneut als Besuchermagnet. Zum 13. Mal organisiert hatten die Mitglieder des Vereins „Wir Massemer“ das Spektakel auf einem Grundstück am östlichen Ortsrand. Ausrichter war dieses Mal der FC Hessen Massenheim. Dessen Kicker hatten bereits in den drei Jahren zuvor die „alten Herren“ aus den Reihen der „Wir Massemer“ tatkräftig beim jahrhunderte alten Brauch unterstützt. Drei Meter und fünfzig hoch hatten die Kicker am Tag zuvor einen großen Haufen aus Reisig, Ästen, Baumschnitt, Holzlatten und einigen Paletten auf einem städtischen Grundstück aufgeschichtet. „Es ist immer schwieriger an Holz zu kommen, das als Brennstoff für Kamine und Öfen gefragt ist“, berichtete Horst Tryba. Groß ist auch der Aufwand für die Genehmigung, die Organisation mit der Feuerwehr und der Ärger mit den Bauern. Diese zäunten die umliegenden Felder ein, damit sie nicht zertrampelt werden. Gebannt schauten Kinder und Erwachsene dem Spiel der Flammen zu. Das Knistern der Äste und der Funkenflug boten ein schönes Schauspiel. Am Stand der Fußballer deckten sich die Jüngsten mit Kinderpunsch, die Erwachsenen mit Glühwein und gegrillten Rinds- und Bratwürsten ein. (fau)