Karben. Voraussichtlich ab Sommer 2018 für rund ein Jahr wird in Klein-Karben die Ortsdurchfahrt saniert. Während die Stadt noch an den Ausbau- plänen tüftelt, sattelt die Politik noch Umbauwünsche drauf. Für eine Neugestaltung des Platzes vor der St. Bonifatius-Kirche, der samstags als Wochenmarkt dient, hatte das Stadtparlament 200 000 Euro ins Investitionsprogramm für das Jahr 2019 eingestellt. Den Vorschlag dazu machte die CDU, die Grünen stimmten dagegen, die SPD-Stadtverordneten enthielten sich ihrer Stimmen. „Diesen heute sehr schlichten Platz“ müsse man dringend aufwerten, fand CDU-Fraktionschef Mario Beck. Sinnvoll seien die Arbeiten dann ausgeführt, wenn direkt nebenan die Ortsdurchfahrt saniert werde. Möglicherweise könne die Kommune den Umbau kombiniert vergeben mit der Sanierung der Gehwege entlang der Hauptstraßen – und so Geld sparen.
Mit einer Neugestaltung komme auch der Brunnen besser zur Geltung und das Ortsbild werde insgesamt deutlich aufgewertet, hoffte Klein-Karbens Ortsvorsteher Christian Neuwirth (CDU). Die Neugestaltung diene auch dem Wochenmarkt und der Kirchengemeinde. Diese sowie die Standbetreiber und der Ortsbeirat sollten daher in die Planung eingebunden werden, schlug Neuwirth vor. Voraussichtlich im kommenden Jahr wollen Stadt und Land ohnehin die Homburger und Rendeler Straße sanieren. Dabei ist das Land für die Erneuerung der Fahrbahn zuständig. Die Stadt muss neue Gehwege, Bushaltestellen und Überwege selbst bezahlen.
Nach jüngsten Plänen aus dem Rathaus sollen sich die Sanierungsarbeiten über sieben Bauabschnitte ziehen. Losgehen könnten die Arbeiten während der Sommerferien und dann bis weit ins kommende Jahr hinein andauern. Dabei soll zunächst der außerorts liegende Abschnitt nach Rendel saniert werden – in den Ferien, damit der Schulbusverkehr nach Klein-Karben nicht beeinträchtigt wird. (den)