Karben. Lediglich sieben bis acht Euro Miete pro Quadratmeter: Das sollen die Bewohner des künftigen Mehrfamilienhauses der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Karbens (Wobau) in Burg-Gräfenrode zahlen. Aber nicht zu früh freuen: Das Haus muss noch gebaut werden.
Geht es nach Karbens scheidendem Ersten Stadtrat Otmar Stein (CDU), dann rollen die Bagger im kommenden Jahr im nördlichen Stadtteil an. Für den Neubau des Mehrfamilienhauses wird der Spielplatz zwischen Hochstraße und Kaicher Weg an der Berliner Straße aufgegeben.
Anfang dieses Jahres soll die Wobau das Areal offiziell der Stadt abkaufen. Inzwischen ist das Areal geräumt: Die Klettergerüste und Schaukeln sind weg, nur die große Sandgrube erinnert noch an die bisherige Nutzung. Bauzäune blockieren den Zugang.
Bei der Wohnungsbaugesellschaft laufen derweil die Kalkulationen. „Ziel ist eine Miete von sieben bis acht Euro“, sagt Otmar Stein. Fest steht dabei, dass für alle Wohnungen zusammen eine Fläche von 880 Quadratmetern zur Verfügung stehen wird. Nun gehe es darum zu überlegen, wie die Baukosten auf eine bis 1,1 Millionen Euro beschränkt bleiben könnten, damit die Wohnungen so günstig angeboten werden könnten, erläutert der Erste Stadtrat, der zum Februar abtritt.
Dafür erstelle die Wobau Kalkulationen, was der Bau mit oder ohne Keller koste, was mit oder ohne Balkon. Anschließend entscheidet der Aufsichtsrat. Er besteht aus Vertretern der im Stadtparlament vertretenen Fraktionen. (den)