Karben. Der Niddaradweg soll zwischen der Dögelmühle und der Niddabrücke der Nordumgehung ausgebaut werden. Die Planung für den Neubau des innerstädtischen Abschnitts nach der Renaturierung des Flusses sei erweitert worden, erklärt Bürgermeister Guido Rahn (CDU). Bisher ist der Radweg zwischen Groß- und Okarben nicht befestigt. Es gibt aber Wege an beiden Uferseiten. Und ein Problem: Nach dem Bau der Nordumgehung verläuft die Zufahrt zum Fasanenhof unter der Brücke, genau auf der Trasse des Niddaradwegs. Diese Doppelnutzung will die Stadt so schnell wie möglich beenden.
Dafür soll der neue Niddaradweg auf die Dammkrone, also neben den Zufahrtsweg, verlegt werden, kündigt der Bürgermeister an. Um die Strecke bis zur neuen Niddabrücke habe der Zweckverband Regionalpark Niddaroute seine Planung erweitert. Zwischen der Dögelmühle in Groß-Karben und der Dortelweiler Straße in Klein-Karben soll der Niddaradweg ohnehin neu gebaut werden. Das soll geschehen, sobald die Nidda dort renaturiert worden ist. Voraussichtlich im Herbst soll das geschehen.
Dagegen können die Bagger im Abschnitt Dögelmühle–Nordumgehung womöglich schon früher anrollen: Für den Sommer rechne der Zweckverband mit der Förderzusage des Landes für den Radweg-Ausbau, erläutert Rahn. (den)