Schwerpunktmäßig an sensiblen Bereichen eingesetzt
Bad Vilbel. Nachdem der gemeinsame Ordnungsamtsbezirk mit der Nachbarstadt Karben aufgekündigt wurde und das alte Messfahrzeug samt Technik von der Stadt Karben abgekauft wurde, hat die Vilbeler Straßenverkehrsbehörde nun eine neue Geschwindigkeitsmessanlage angeschafft, die den modernsten Ansprüchen an die Technik genügt und durch das standardisierte Messverfahren von Gerichten bei Klageerhebungen akzeptiert wird. Die Anlage besteht aus einem Fahrzeug, einem Blitzgerät und zwei Kameras sowie dazugehöriger Software.
Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU) ließ sich die Messanlage nun im Detail erklären. »Die zwei Kameras ermöglichen uns einen flexiblen Einsatz und da alles kabellos funktioniert, können wir auch an deutlich mehr Stellen messen, als es zuvor der Fall war«, zeigt sich Wysocki begeistert. Im Gegensatz zur Kostenschätzung im Juli von rund 182.000 Euro konnten letztendlich sogar etwa 10.000 Euro eingespart werden. »Dies hat zum einen mit der Mehrwertsteuersenkung zu tun, aber vielmehr damit, dass sich Modifizierungen bei der Bestellung der Messanlage ergeben haben«, weist der Leiter der Straßenverkehrsbehörde, Timo Jehner, auf einen weiteren erfreulichen Punkt hin.
Die neue Anlage, die nunmehr allein in Bad Vilbel im Einsatz sein wird, soll vor allem an viel befahrenen Straßen und vor sensiblen Bereichen wie Kindertagesstätten, Schulen oder Altenheimen eingesetzt werden. »Da wir die Anlage nun nicht mehr teilen müssen, können wir auch deutlich öfter kontrollieren, was gewiss auch zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen wird«, so Wysocki. (zlp)