Bad Vilbel. Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Ralf-Norbert Bartelt, besuchte gemeinsam mit seinem Wetterauer Kollegen Tobias Utter das Berufsförderungswerk (BFW) in Bad Vilbel. Begleitet wurden die beiden Landtagsabgeordneten von Christdemokraten aus der Brunnenstadt, an ihrer Spitze der Fraktionsvorsitzende Dr. Josef Maetz und die Stadträtin Hildegard Nölke. Geschäftsführer Hartmut Fuchs begrüßte die Besucher bei herrlichem Herbstwetter und zeigte sich erfreut über das Interesse der Politiker aus Land und Kommune an dem Unternehmen. Unterstützt von seiner Stellvertreterin Maria Klink und den Mitgliedern der Unternehmensleitung Martin Alsheimer und Rainer Gimbel erläuterte Fuchs die Struktur des Berufsförderungswerks.
Eingliederung von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt durch individuelle Qualifizierungswege ist das Ziel aller Bemühungen. Dabei zeigten sich die CDU-Vertreter vor allem davon beeindruckt, in welch hohem Maße auf die persönlichen Bedürfnisse der Kunden eingegangen werde.
„Das BFW bildet nicht einfach nur aus, sondern hat von Anfang an den zukünftigen Arbeitsplatz im Blick. Die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Region vom Weltkonzern bis zum Handwerksbetrieb hat mich beeindruckt, “ sagte Utter, der nicht nur dem sozialpolitischen Ausschuss des Hessischen Landtags angehört, sondern auch behindertenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in Wiesbaden ist. Sein Kollege Dr. Bartelt, der gerne der Anregung Utters zum Besuch in Bad Vilbel gefolgt ist, sieht im Konzept des BFW auf ideale Weise das Prinzip des „Förderns und Forderns“ umgesetzt. Er beobachtet aufgrund vieler Anfragen, dass in den letzten Monaten die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften deutlich gestiegen sei. Die Eingliederung von Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben werde in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen, da angesichts des demografischen Wandels die Gesellschaft nicht auf Leistungen und Fähigkeiten dieser Menschen verzichten könne, so Utter.
Beim Rundgang über das Gelände besichtigten die CDU-Politiker auch das Ausbildungshotel „Zu den Quellen“. Geschäftsführer Fuchs betonte, dass dieser Betrieb keine Konkurrenz zu den ortsansässigen Hotels oder der Gastronomie darstelle. Es würden vor allem Konferenzen und Tagungen von dem BFW nahestehenden Organisationen, wie dem Behinderten-Sportverband, durchgeführt.
„Das BFW hat sich in den letzten Jahren ausgesprochen erfolgreich den raschen Veränderungen des Arbeitsmarktes angepasst. Dabei werden immer auch innovative Wege beschritten und neue Kooperationspartner gefunden. Das Berufsförderungswerk ist ein Aushängeschild für unsere Stadt, “ erklärte Utter. (sam)