Bad Vilbel. Noch in diesem Jahr soll der neue Internetauftritt der Stadt online gehen. Nachdem der Magistrat sich in mehreren Auswahlrunden mit den Konzepten verschiedener Bewerber eingehend beschäftigt hat, erhielt die Kronberger WebDirekt Internet Service GmbH am Donnerstag vergangener Woche Gelegenheit, ihre Konzeption im Haupt- und Finanzausschuss vorzustellen. Ob sie den Auftrag erhält, wird der Magistrat noch vor der Sommerpause entscheiden.
Christoph Steinacker hatte keinerlei Mühe, die Ausschussmitglieder mit den Vorzügen einer Homepage aus seinem Unternehmen zu beeindrucken. Bedienungsfreundlichkeit stehe an oberster Stelle, versicherte er. So sollen externe Nutzer mit wenigen Mausklicks dort hin gelangen, wo sie hin wollen. Städtische Mitarbeiter seien in der Lage Texte jederzeit einzustellen, zu ändern und herauszunehmen, so dass die Homepage immer aktuell sei.
Hinweise, Anregungen oder Beschwerden von Bürgern landen direkt an der zuständigen Stelle; Neben einer Branchen- und Vereinsdatenbank, einem Verzeichnis von Gaststätten und Wanderwegen erhalten auch alle weiteren Textinformationen einen geografischen Bezug, auf dem beispielsweise die Standorte von Kinder- und Freizeiteinrichtungen erkennbar sind. Karten und Luftbilder werden übereinander gelegt, so dass in verschiedenen Farben und transparent Wege oder Radwege oder barrierefreie Wege zu öffentlichen Einrichtungen dargestellt werden können. Sämtliche Informationen werden so gestaltet, dass sie auch über mobile Endgeräte wie Smartphones gut lesbar genutzt werden können. Dazu gibt es beeindruckende Spielereien mit 360-Grad Fotoansichten der Stadt, die beim Drehen und Schwenken etwa eines iPads den Blickwinkel verändern.
Das Unternehmen, das seit 1997 auf dem Markt ist, war unter anderem bereits im Auftrag der Taunus-Touristik, des Regionalparks, der Direktvermarkter mit ihrer Seite „Land-Partie“, der Stadt Bad Soden und der Stadt Königstein tätig.
Durch Workshops sollen Verwaltungsmitarbeiter in den Aufbau der Homepage auch miteingebunden werden. Das Unternehmen übernimmt außerdem die technische Wartung. (bep)