Für ihren naturwissenschaftlichen Unterricht er- hielten sechs Schulen noch vorm Jahreswechsel von der BVB-Stiftung der früheren Bad Vilbeler Volksbank je 4000 Euro.
Bad Vilbel. Seit ihrer Gründung 2000 hat die Stiftung den naturwissenschaftlichen Unterricht mit 270 000 Euro gefördert. Am Anfang habe man noch gedacht, „was wird aus dieser Geschichte“, erinnert sich Stiftungsvorstand Hansgeorg Jehner. Mittlerweile aber ist die Förderung zum Selbstläufer geworden. Nachhaltigkeit ist gefragt – auch, weil die sechs Schulen kontinuierlich bedacht werden.
Kontakte Forschung
Bei den Berichten der Schulen zeigt sich jedes Jahr aufs Neue, wie viel Engagement und Lerneifer die Förderung auslösen kann. An der Anna-Schmidt-Schule, so Fachbereichsleiter Herbert Köhler, haben die AGs wegen umfangreicher Erweiterungs-Bauarbeiten pausiert, das Geld für Materialien werde nächstes Jahr genutzt. Neue Kontakte für Praktika wurden geknüpft: für Jung-Chemiker eine Woche an der Uni Heidelberg, für Physiker am Darmstädter Institut für Schwerionenforschung.
Seit zwölf Jahren ist die Nidderauer Bertha-von-Suttner-Schule dabei. Konsequent werden die fünften und sechsten Klassen gefördert, so Projektleiterin Gisela Fröhlich. Zusätzlich gibt es nachmittags zwei freiwillige AGs und naturwissenschaftliche Profilklassen in Chemie und Physik. Neugier wird auch am Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel geweckt. Biologie-Lehrer Marc Grahmann berichtete von einem Wochenend-Workshop, bei dem mittels eines gesponserten Lernkoffers Methoden der Molekularbiologie erforscht wurden.
An der Karbener Kurt-Schumacher-Schule sind die BVB-Mittel in Mathe-AGs für Fünft- und Sechstklässler geflossen, berichtet Fachbereichsleiterin Ruth Pakullat, denn nicht nur die lernschwächeren, sondern auch die guten Schüler sollen gefördert werden.