Karben. Die Karbener Faschingsvereine haben kapituliert und die Erstürmung des Rathauses für den Rosenmontag (23. Februar) abgeblasen. Schon in den Jahren zuvor sei es schwierig gewesen, Vereinsmitglieder zur Teilnahme an der Stürmung zu motivieren, wird in einer Pressenotiz der Stadtverwaltung erläutert. Die Beteiligung sei trotz gemeinsamer Bemühungen von Vereinen und Verwaltung – zum Beispiel durch eine Verschiebung der Erstürmung von 13 auf 16 Uhr – stetig rückläufig gewesen. Die Stadt bedauere die Absage, habe aber Verständnis für die schwierige Situation der Vereine, heißt es in der Verlautbarung. Es sei nachvollziehbar, dass „in der heutigen Zeit“, in der die Menschen „immer mehr und stärker im Beruf und in der Schule gefordert“ werden, private Aktivitäten hinten anstehen müssten.
Da die Rathausstürmung ausfällt ist am Rosenmontag (23. Februar) die Stadtverwaltung Karben, einschließlich des Stadtpunktes, regulär geöffnet. Auch die städtischen Kindertagesstätten und -horte, die Zulassungsstelle und die Stadtbüchereien sind wie üblich geöffnet. Lediglich die vorgesehene Sprechstunde des Ortsgerichts Karben fällt am 23. Februar aus. Am Faschingsdienstag (24. Februar) sind alle städtischen Dienststellen, einschließlich der Stadtwerke, Zulassungsstelle und des Pflegedienstes der Stadt Karben bis 12 Uhr geöffnet, die städtischen Kindertagesstätten bis 13.30 Uhr. Selbstverständlich werden Notdienste für die Bereiche Wasserversorgung, Kläranlage und Pflegedienst eingerichtet. Der Recyclinghof in der Max-Planck-Straße 44 ist am Faschingsdienstag wie üblich von 14 bis 18 Uhr geöffnet. (hir)