Wetterau. Bedingt durch den demografischen Wandel und den sich verschärfenden Wettbewerb um die besten Kräfte wird es für Unternehmen zunehmend schwerer, die entsprechenden Kandidaten zu finden. Fachkräftesicherung und die Bindung von Fachkräften an das Unternehmen werden sich mittelfristig als entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz herausstellen.
Die Initiative ProAbschluss des Landes Hessen legt den Schwerpunkt auf die Nachqualifizierung von Beschäftigten, die keinen Berufsabschluss haben oder die zwar einen Berufsabschluss haben, aber in einer anderen Tätigkeit als der erlernten arbeiten. Die Beratung ist kostenfrei. Sind die Voraussetzungen erfüllt, können Beschäftigte den Berufsabschluss nachholen.
Die Voraussetzung für die Inanspruchnahme der staatlichen Unterstützung durch ProAbschluss: Beschäftigte sollen mindestens 27 Jahre alt, in Hessen wohnhaft und sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein. Um zur Externenprüfung an den Kammern zugelassen zu werden, sollten sie in der Regel das 1,5-fache der Ausbildungszeit in der Tätigkeit gearbeitet haben.
Die gemeinnützige GfW (Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V.) berät Unternehmen und deren Angestellte. Bildungscoach Dominic Seeberg, zuständig für die Wetterau, ermittelt, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und welche Berufsabschlüsse in Frage kommen könnten. Weitere Infos unter http://www.proabschluss.de sowie bei Dominic Seeberg von der GfW, Mobil (0151) 59042962. (zlp)