Bad Vilbel. Erneut bestätigt wurde der Stadt Bad Vilbel das Prädikat „Heilquellenkurbetrieb“. Der hessische Fachausschuss für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen beim Regierungspräsidium Kassel hat bei der Überprüfung der Voraussetzungen keine Beanstandungen festgestellt. „Dieser für unsere Stadt wichtigen Empfehlung hat sich auch der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung angeschlossen“, freute sich Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr in einer ersten Stellungnahme. „Wir können das „Bad“ in unserem Namen weiterhin mit Stolz tragen“, betonte er.
Bei der nach zehn Jahren erforderlichen Überprüfung durch den Ausschuss waren Kureinrichtungen und Infrastruktur ebenso begutachtet worden wie eine Klima-Studie. „In diese Überprüfung sind wir nicht unvorbereitet gegangen. So war es mir ein wichtiges Anliegen, in Zusammenarbeit mit der Firma Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, den Badeärzten und dem Hauptamt gegenüber der letzten Prädikatisierung in 1999 Verbesserungen zu erreichen.“ Bei einer Stadtbesichtigung sei bestätigt worden, „dass in den zurückliegenden Jahren umfangreiche Anstrengungen zur Hebung des maßgeblich infrastrukturellen Niveaus unternommen wurden“, sagt Stöhr. Beispielhaft seien das Römer-Mosaik, das Angebot für Wannenbäder mit Bad Vilbeler Heilwasser, die Neuordnung der Entnahmestellen für Heilwasser, die Sichtbarmachung des Römer-Brunnens genannt worden. „Eine Mediathek mit attraktivem Lesesaal und der unmittelbaren Kurparkanbindung könnte die Aufenthaltsqualität in unserer Stadt weiter stärken. Die Hotelerweiterung des Kurparkhotels sowie die Aktivitäten des Berufsförderungswerkes erhöhen das wichtige Bettenangebot“, so Stöhr. (hir)