Bad Vilbel. Anlass für diese Äußerung war eine Pressemeldung der Hessischen Staatssekretärin Professor Dr. Luise Hölscher und dem Bensheimer Bürgermeister Thorsten Herrmann zur Finanzierung des Hessentags 2014. Das Land Hessen und die Hessentagsstadt Bensheim haben sich auf einen Finanzrahmenplan geeinigt.
Kern der Vereinbarung sind zwei Finanzierungswege: Die Förderung in Form von Darlehen aus dem Hessischen Investitionsfonds und die direkte Bezuschussung städtebaulicher Maßnahmen aus Fördertöpfen des Landes. Die Stadt Bensheim erhält demnach Darlehen in Höhe von 11,4 Millionen Euro und hat bereits 4,254 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung zugesagt oder in Aussicht gestellt bekommen. Weitere Investitionsprojekte werden zurzeit noch verhandelt.
Utter zitiert den Bensheimer Bürgermeister Herrmann mit den Worten: „Ich bin sehr dankbar für diese umfangreiche Förderung für unsere Stadt. Durch die Hessentags-Finanzierung wird die Stadt Bensheim in die Lage versetzt schon früher, das heißt ab 2014 in die Entschuldungsphase der Haushaltskonsolidierung einzutreten.“
Das Beispiel Bensheim zeige, dass der Hessentag für Bad Vilbel erhebliche finanzielle Vorteile gebracht hätte. Vor allem die Sanierung des Kurhauses bis 2015 wäre ein schöner Erfolg gewesen. Leider hat es bei der Bad Vilbeler Opposition an dem nötigen Mut gefehlt, bedauert Tobias Utter. (sam)