Karben. Die Mitglieder der Triathlon-AG traten trotz Sommerhitze fleißig in die Pedale und machten dieser Tage reichlich Berg- und Talfahrten auf dem Weg zur thüringisch-sächsischen Grenze nach Greiz. Die zehn Schüler aus den Klassen sieben bis zwölf hatten in der vorletzten Schulferienwoche einiges vor.
Begleitet und tatkräftig unterstützt wurden die „KS-Sharks“ von ihren Trainern Ulf Linke, Hanno Lehmann und Christian Lego. Damit es keine Engpässe in der Versorgung mit Proviant gab, fuhr ein Begleitfahrzeug zum Transport der Verpflegung und des Gepäcks hinterher. 100 Kilometer legte die Triathlon-AG bereits am ersten Tag von Karben bis nach Lauterbach im Vogelsberg zurück. Die Jugendlichen und ihre Gruppenleiter folgten am Montag dem Hessischen Radwanderweg durch den Friedewald östlich von Bad Hersfeld. Am Abend erreichten sie Eisenach. Dort besichtigte die Gruppe tags darauf die Wartburg und eine Sonderausstellung zur Luther-Bibel-Übersetzung.
Bisher laufe alles „ausgezeichnet“, alle seien wohlauf und fit, berichtet Trainer Ulf Linke. „Das Wetter spielt mit, es ist zwar bedeckt, dafür aber trocken und warm.“ Von den insgesamt fünf Etappen von je maximal 115 Kilometern absolvierten die Karbener am Mittwoch die kürzeste. „Aber das war die bergigste und anstrengendste Strecke“, berichtet Trainer Linke. Sie führte in den Thüringer Wald und auf den Großen Inselsberg. Dort verbrachten die Schüler die Nacht in der 916 Meter hoch gelegenen Jugendherberge.
Dann ging es weiter nach Neuhaus am Rennweg und als finales Ziel wurde das ostthüringische Greiz im Vogtland angepeilt. „Der Zielort hat wegen der Partnerschaft zu den Triathleten des Greizer Gymnasiums schon lange Tradition“, erklärt Linke. (afs)