Bad Vilbel. „Beim Ironman ist die Wechselzone die vierte Disziplin“, sagt Thomas Camp. Der Umstieg auf und vom Rad sei für alle Triathleten eine große Herausforderung. Der 42-Jährige gehört zu den Finishern des Ironman 2005 und 2007. In 11 Stunden und 9 Minuten lief er als Mitglied des Teams der Druckerei Spiegler durchs Ziel auf dem Römerberg. Vor vier Jahren erwarb er die Trainerlizenz. Seither trainiert er die Triahtleten der Frankfurter Eintracht.
Für den HTV (Hessischer Triathlon Verband) ist er als Kampfrichter bei Wettbewerben an der Strecke. „Das Training beginnt für Ironman-Teilnehmer ab Oktober. Schwerpunkte sind Schwimm-, Technik- und Krafttraining. Im Frühjahr beginnt das Ausdauertraining in allen drei Sportarten. Die Tritt- und Lauffrequenz muss hoch sein. Beim Radfahren ist ein runder Tritt wichtig. Vermieden werden muss das Fahren im Windschatten. Sonst drohen sechs Minuten Aufenthalt in der Penalty-Box“, erklärt der Vilbeler.
Beim Wettkampf ausschlaggebend für eine gute Leistung sind Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme. Nach dem 3×5-km-Staffellauf für Freizeit- und Hobbysportler „Night Run“ am Donnerstagabend am Main entlang, beginnt das Ironman-Fieber samstags mit dem Rad-Check am Langener Waldsee anzusteigen. „Nach dem Startschuss am Sonntagmorgen dauert es rund zehn Minuten, bis man im Kampf drin ist“, sagt Camp und drückt allen Ironmännern und –frauen fest beide Daumen.(fau)