Bad Vilbel. Rechtzeitig Lunte gerochen hat eine 31-jährige Frau aus Bad Vilbel, die ihr Sofa über das Internet zum Verkauf angeboten hatte. Sie erhielt per E-Mail ein Kaufangebot aus Irland, statt der veranschlagten 350 Euro wollte der Bieter satte 2900 Euro bezahlen. Sie solle großzügig Portokosten veranschlagen und den Rest an den Käufer zurücküberweisen. Der „Käufer“ schickte ihr einen Umschlag per Flugpost mit einem Scheck in der angekündigten Höhe. Die Frau schöpfte aber Verdacht und wandte sich am Heiligabend an die Polizei Bad Vilbel.
Die Beamten leiteten gleich ein Ermittlungsverfahren ein. Denn in gleichgearteten Fällen platzten die Schecks noch Monate später, die bereits zurücküberwiesene Summe ist weg.
Je nach Land kann der Aussteller sogar noch einige Monate später seinen Scheck zurückholen. (zlp)