Karben. Karbens Bürgermeister Guido Rahn (CDU) hat auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung angekündigt, dass in diesen Tagen ein Gespräch mit der Firma Telekom stattfinden werde. „Weiße Flächen in der Breitbandversorgung werden geschlossen“, erklärte der Rathauschef hierzu.
Abgehängt vom schnellen und verlässlichen Internetzugang sind immer noch der Karbener Ortsteil Burg-Gräfenrode und das Gewerbegebiet Klein-Karben. Die Stadt setze dabei in erster Linie auf private Unternehmen, die Telekom habe, so Rahn, ein Angebot für den Ausbau mit dem schnellen Glasfasernetz abgegeben. Allerdings darf der Telefonriese dort, wo die Versorgung mit einem Glasfasernetz bereits sichergestellt ist, nicht mit öffentlichen Zuschüssen rechnen. Darauf habe der Konkurrent Unitymedia hingewiesen, der mit seinem Netz fast 95 Prozent aller Anwohner mit dem Internetanschluss versorgt.
Aktuell stellt er einen Datenverkehr mit 200 Megabit pro Sekunde bereit. Nur Burg-Gräfenrode und das Gewerbegebiet Klein-Karben sind jetzt noch außen vor. Dort könnte die Telekom mit ihrem Angebot zum Zuge kommen, erklärte der Rathauschef. (ado)