Bad Vilbel. Die Freude steht Reinhard Schneider an diesem Morgen buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Der Vorsitzende des Kinderschutz-Ortsverbandes Bad Vilbel bekommt einen symbolischen Scheck über 2500 Euro von Uwe Pusch überreicht. »Wir freuen uns, dass wir den Kinderschutzbund und seine tolle und wichtige Arbeit in Bad Vilbel damit unterstützen können«, sagt Pusch. Wir – das sind er und seine Kollegen vom Lions Club Bad Vilbel. In der Quellenstadt gibt es nämlich nicht nur die Löwen vom Club Bad Vilbel-Wasserburg, sondern auch den älteren, reinen Männerclub. Dessen Mitglieder kommen zweimal im Monat im Golfhotel Lindenhof zusammen. »Es gab überhaupt keine Diskussion, den Kinderschutzbund zu unterstützen«, sagt Pusch. Sowohl der umtriebige Activity-Ausschuss als auch die Mitgliederversammlung seien sofort positiv gestimmt gewesen. »Wir schätzen die Arbeit sehr und sehen das als Geburtstagsgeschenk.«
Wie Integration
gelingen kann
Am 17. September 1974 ist in Bad Vilbel der Ortsverband des Deutschen Kinderschutzbundes gegründet worden. Seit 50 Jahren setzen sich engagierte Ehrenamtliche für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein. Ein besonderer Fokus liegt auf der Hausaufgabenhilfe. Sie zeigt für Schneider, »wie Integration gelingen kann«. Dort würden viele verschiedene Kulturen zusammenkommen.
Fokus auf MINT-Fächer ausgerichtet
»Die Sprache ist der Schlüssel. Die Kinder lernen richtig lesen und entwickeln ein Verständnis für die Sprache. Das ist ganz entscheidend.« Schneider betont, dass ohne Sponsoren die Arbeit des Kinderschutzbundes überhaupt nicht möglich wäre. »Dafür sind wir sehr dankbar.« Der Fokus rücke immer mehr auf IT-Technik und die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). »Da müssen auch unsere ehrenamtlichen Betreuerinnen auf dem neuesten Stand bleiben.« wpa
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