Große Investitionen kündigt Bürgermeister Guido Rahn (CDU) im Okarbener Ortsbeirat an. Geplant sind ein Vorzeige-Spielplatz sowie die Rest-Sanierung der Hauptstraße. Doch es gibt noch weitere Wünsche – etwa Erlebnispunkte an der Nidda.
Karben. In Okarben sei viel getan worden, weitere Investitionen stünden bevor, sagt Bürgermeister Rahn zu den Ortsbeiräten und 15 Zuhörern aus dem Ortsteil. So sei die Ausschreibung für den Abenteuerspielplatz „Römerlager“ veröffentlicht worden. Für den Bau rechne er mit geschätzten Kosten in Höhe von 150 000 Euro, so Rahn. „Das soll ein Vorzeige-Spielplatz für Okarben werden“, sagt er.
Zudem sei die Sanierung der Hauptstraße in Okarben ab Höhe der Sparkasse Richtung Omega-Unterführung, das letzte Drittel, geplant. So seien im Investitionsprogramm 65 000 Euro Planungskosten und 350 000 Euro Baukosten für die Jahre 2016 / 2017 bereitgestellt worden, erklärt Rahn. „Wir rechnen mit einem Zuschuss des Landes.“
Ungeduld wächst
Manches aus vorausgegangenen Sitzungen sei erledigt, so sei der gewünschte Wildtierzaun am Okärber Friedhof errichtet worden, verkündet Rahn. Ortsvorsteher Karlheinz Gangel (CDU) dankt den Mitarbeitern des Bauhofes, so seien dessen Mäh- und Pflegearbeiten im Ortsbild „sichtbar besser geworden“, lobt Gangel.
Er blickt zurück auf den Tag der Vereine am 13. Juni im Okärber Bürgerhaus. Dieser sei ein Erfolg gewesen, er habe positive Rückmeldungen von Bürgern bekommen, sagt Gangel. Gerti Hilka, Mitglied der Freien Wähler, greift das Thema „Erlebnispunkte an der Nidda“ auf. Als Leiterin des gleichnamigen Arbeitskreises erinnert sie an die Vereinbarung, wonach auch auf dem Gebiet von Okarben generationenübergreifende Erlebnispunkte errichtet werden sollten.
In Okarben seien bereits viele andere Investitionen getätigt worden, so seien in großem Maß Bürgersteige abgesenkt worden. Demnächst werde ein besonderer Spielplatz entstehen, entgegnet Rahn. „Dass anderswo Erlebnispunkte umgesetzt wurden, heißt nicht, dass die anderen nicht mehr umgesetzt werden“, aber es müsse eben eins nach dem anderen und in allen Stadtteilen etwas gemacht werden, um Rivalitäten vorzubeugen, so Rahn. Er schlägt vor, zu einer der nächsten Ortsbeiratssitzungen die entsprechenden Pläne mitzubringen, „damit wir wissen, wovon wir reden“. Ein Bürger regt weitere Bordstein-Absenkungen an. Rahn schlägt vor, gemeinsam die genannten Stellen abzugehen, um zu sehen, wo Absenkungen überhaupt sinnvoll seien.
Im Ort einkaufen
Ortsbeirats-Mitglied Milos Dotlic (SPD) appelliert an die Okärber: „Bitte nutzen Sie das Angebot unseres Einkaufslädchens, damit es sich rentiert und damit es bleibt, denn wir werden alle älter und sind dann umso mehr auf solche Infrastruktur im Stadtteil angewiesen“.