Der Ring als Personalausweis der Störche besteht seit 2003 aus schwarzem laserbeschichtetem Kunststoff. Darauf ist in weißer Schrift ein Buchstaben-Ziffern-Code (Ringnummer) aufgedruckt.
Die Ringnummer ist senkrecht angeordnet und kann mit einem Teleskop bis auf etwa 200 Meter Entfernung abgelesen werden. Der Ring wird in ungeraden Jahren am linken, in geraden Jahren am rechten Bein der Vögel befestigt.
Daten über Jungtiere und Ringnummern werden in den Beringungszentralen auf den Vogelwarten Helgoland, Hiddensee und Radolfzell gespeichert. Durch die Beringung erhalten Vogelkundler Erkenntnisse über Brutgebiete, Flugrouten, Zugverhalten, Alter, Nachkommen, Sterbeursachen und Überwinterungsgebiete.
Nach dem Internationalen Weißstorchenzensus stieg die Zahl der Storchenpaare in den Jahren 1995 bis 2005 weltweit von 166 000 auf rund 230 000 an. (fau)