Bad Vilbel/Karben. Der KSV Klein-Karben ist in der Fußball-Verbandsliga Süd derzeit nur bedingt konkurrenzfähig und bleibt nach der vierten Niederlage punktlos und mit dem katastrophalen Torverhältnis von 3:19 Schlusslicht. Dagegen hat sich der FV Bad Vilbel von seiner Pokalpleite in Hanau gut erholt und beim 3:0-Heimsig gegen Hessenliga-Absteiger FCA Darmstadt seine Ambitionen unterstrichen. Hinter Bürstadt rangieren die Grün-Weißen mit zwei Punkten Abstand auf Platz 2.
FC Bensheim – KSV Klein-Karben 7:1 (3:0). – „Das Spiel war nach einer Viertelstunde entschieden. Trotzdem hat es uns geärgert, dass bei unserer Mannschaft dann ein Schlendrian reinkam. Aber der Trainer hat in der Pause die richtigen Worte gefunden und bis auf das überflüssige Gegentor war es dann in Ordnung. Es hätte allerdings noch deutlicher ausgehen können“, fasste Bensheims Sportlicher Leiter Andreas Barth seine Sicht der Dinge zusammen. Mit den Toren von Sinan Ceylan (4.), Oliver Schmitt (10.) und Benedikt Saltzer (14.) überrollten die Gastgeber die erneut überforderten Wetterauer. Und nach der Halbzeitansprache von Trainer Lothar Buchmann raffte sich Bensheim trotz der deutlichen Führung noch einmal auf und legte durch Saltzer (53./65./73) und den eingewechselten Niklas Fäcke (90.) noch vier Treffer nach. Für Klein-Karben traf nur Muharrem Katilmis (63.). (rst)
FV Bad Vilbel – FCA Darmstadt 3:0 (2:0). – Nur bedingt gefordert wurden die Wetterauer bei ihrem dritten Saisonsieg. Vom Hessenliga-Absteiger ging kaum Gefahr aus, sieht man einmal von Caner Kücüks Pfostentreffer ab (30.). Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber aber schon 2:0. In der 23. Minute hatte Thorben Knauer aus bald 30 Metern getroffen, kurz darauf bediente Knauer Nuh Uslu, dessen schöner Seitfallzieher aber nicht von Erfolg gekrönt war. Dafür erhöhte nur eine Minute später Steven Cue vom Punkt (26.), Mariusz Ragaman hatte per Handspiel den Strafstoß verursacht. „Nach der Pause haben wir dann das Ergebnis verwaltet“, meinte Bad Vilbels Pressesprecher Alexander Juli. Dennoch hätten Cue (58.) und Sebastian Weigand (64.) erhöhen können, was schließlich Knauer gelang, der einen Rückpass von Sefa Celik aus 16 Metern zum 3:0 verwertete (65.). Das „zu Null“ hielt dann Robert Cue fest, als er noch einen Handelfmeter von Karim Saadam parierte (85.). (wag)