Karben. Die Äußerungen der Opposition zur Neuen Mitte kritisieren die Freien Wähler laut Pressemeldung als Blockadehaltung. „Die Argumente der Opposition bei der Gestaltung der Neuen Mitte sind nicht nachvollziehbar“, bemerkt FW-Pressesprecher Jürgen Dreschel. Entgegen ihrer Aussage könnte der derzeitige Flächennutzungsplan sehr wohl geändert werden, wenn der politische Wille auch bei Rot-Grün vorhanden wäre. „Hier will man einfach nicht die Chance nutzen, dass wir ein lebendiges Karben an zentraler Stelle in unserer Stadt entwickeln können“, empört sich FW-Fraktionschefin Rosemarie Plewe und legt nach: „40 Jahre ohne zukunftsorientierte Städtebau- und Verkehrspolitik waren doch wahrlich lang genug.“
Hervorzuheben sei die zentrale Lage im Stadtgebiet. So könnte aus der derzeitigen Brachfläche ein zukünftig gemischt-genutzter lebendiger Stadtteil entstehen.
Wie Uwe Kiefl, Stadtverordneter der FW, ausführt, „macht die geplante aufgelockerte Bebauungsstruktur mit großen Grünflächen sowie die räumliche Nähe zur Nidda den Wohnstandort interessant. Alle Angebote, die zur Bewältigung des Alltags benötigt werden, wie Läden, Arztpraxen, Restaurants, Cafés und S-Bahn-Anschluss, aber auch Kindertagesstätten und Sportanlagen werden vorhanden sein und können zu Fuß in fünf Minuten erreicht werden. Für die FW „ist es daher nicht verständlich, wenn SPD und Grüne die geplante Wohnbebauung ablehnen und stattdessen für die nächsten Jahre eine Brachfläche in zentraler Innenstadtlage für „wünschenswert“ erachten. (cwi)