Karben. Der Haushaltsentwurf des Wetteraukreises, den Kämmerer Matthias Walther (CDU) kürzlich eingebracht hat, sieht für den Zeitraum 2022-2025 rund 25 Millionen Euro an Investitionen allein in Karben vor. Darauf weist Karbens CDU-Vorsitzender Mario Beck in einer Pressemeldung hin. »Wir sind sehr zufrieden mit diesem Haushaltsentwurf und werden den Kreis dabei unterstützen, die geplanten Projekte im Zeitrahmen umzusetzen«, so Beck.
Konkret sieht das Investitionsprogramm vor:
• Ausbau der Selzerbachschule zur Ganztagsschule für 1 Mio Euro
• Eine neue Sporthalle für die Grundschule Kloppenheim mit 2 Mio Euro – dies wird durch städtische Mittel ergänzt, da die Halle auch zur Vereinsnutzung vorgesehen ist
• Ebenfalls in Kloppenheim ist eine neue Grundschule für 8,8 Mio Euro geplant
• 8,1 Mio Euro für die Pestalozzischule Groß-Karben, hier die Erweiterung um die Ganztagsbetreuung mit zweigeschossigem Baukörper und einer Außenanlage (Mitnutzung der Kurt-Schumacher-Schule geplant)
• Für die KSS selbst sind 3,4 Mio Euro für die Altbausanierung (Start in den Osterferien) vorgesehen sowie zusätzliche Container-Klassenräume
• Die Kreisstraße K9, besser bekannt als Sauerbornstraße in Petterweil, wird für 750.000 Euro grundhaft erneuert, wenn die derzeit laufende Sanierung der Landesstraße (Alte Heerstraße / Rodheimer Straße) abgeschlossen ist
• Schließlich der Radweg Gronau-Rendel mit 600.000 Euro
Die Stadt Karben finanziert diese Projekte über die Kreis- und Schulumlage mit. Außerdem, so Beck, sei eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen Stadt und Kreis in Vorbereitung, wonach die Stadtverwaltung dem Kreis in der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Gewerke unter die Arme greife. Hintergrund sei die hohe Auslastung der Kreisverwaltung angesichts der Vielzahl der Schulbauprojekte im gesamten Kreis.
»Gleiches gilt im Prinzip auch für die Stadtverwaltung, die viele Projekte stemmt. Die Stadt ihrerseits wird auf Dienstleister wie Architekten zurückgreifen, damit die Karbener Projekte auf die Überholspur kommen. Die dafür notwendige öffentlich-rechtliche Vereinbarung geht auf einen Antrag unserer Fraktion in der letzten Stadtverordnetenversammlung zurück«, erläutert der CDU-Fraktionschef Beck abschließend. (zlp)
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