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Kooperation im Grünen

Freude über die Anschaffung (v.l.): Schönecks Bauamtsleiter Günter Rauch, Kreis-Amtsleiter Liegenschaften Joachim Peter, Klaus Büttner, Conny Rück und Gerhard Schultheiß. Foto: Niehoff
Freude über die Anschaffung (v.l.): Schönecks Bauamtsleiter Günter Rauch, Kreis-Amtsleiter Liegenschaften Joachim Peter, Klaus Büttner, Conny Rück und Gerhard Schultheiß. Foto: Niehoff

Drei Kommunen legen zusammen: Gemeinsam haben sich Nidderau, Schöneck und Niederdorfelden ein Rasenpflegegerät angeschafft.

Schöneck. Viel Arbeit wartet auf den Rasenperforator, ein Alleskönner zur Pflege von großflächigen Rasenarealen. Mit ihm sollen zukünftig 14 Sportplätze in Schuss gehalten werden. Dafür haben sich die drei Kommunen zusammengetan und mit dem Main-Kinzig-Kreis das rund 22 300 Euro teure Rasenpflegegerät gekauft.

Recht zufrieden schauten deshalb die drei Bürgermeister Conny Rück aus Schöneck, Gerhard Schultheiß aus Nidderau und Klaus Büttner aus Niederdorfelden (alle SPD) sowie vom Kreis der Amtsleiter Liegenschaftsverwaltung Joachim Peter, als sie das neue Gerät präsentierten.

Mit der gemeinsamen Anschaffung haben sie nicht nur Geld beim Kauf gespart. Auch ihre Bauhofmitarbeiter profitieren davon: Denn die neue Maschine schafft mühelos in einem Arbeitsgang, wozu die städtischen Angestellten früher drei Durchläufe brauchten.

Die Maschine vertikutiert, sorgt für die Nachsaat und zieht den Rasen ab. Pro Sportplatz werden nach Auskunft des Schönecker Bauamtsleiters Günter Rauch so bis zu fünf Stunden gespart. „Früher musste der Rasen im April oder Mai erst gelockert, dann frisch eingesät und schließlich noch abgezogen und gewalzt werden.“

Das waren drei Arbeitsgänge. Heute erledigt das neue Gerät das in einem Aufwasch. Hinzu kommt, dass es doppelt so breit ist, wie die alte Maschine und fünffach so schnell, nämlich statt bisher mit zwei Kilometer pro Stunde kann mit der neuen Maschine zehn Kilometer pro Stunde gefahren werden“, zählt Günter Rauch die Vorzüge auf.

„Es ist die erste interkommunale Anschaffung, denn bisher haben wir uns unsere Geräte gegenseitig nur ausgeliehen“, verkündet die Schönecker Bürgermeisterin. Auch Nidderaus Bürgermeister Schultheiß ist zufrieden. Da in Nidderau diese Arbeiten bisher von einer Fremdfirma ausgeführt wurden, spart die Stadt nun jährlich einen fünfstelligen Betrag.

Niederdorfeldens Bürgermeister Büttner vertraut darauf, dass er als kleinste Gemeinde auch zum Zuge kommen wird. Schließlich habe seine Gemeinde mit 2971 Euro knapp ein Siebtel zum Kaufpreis beigetragen. Nidderau fast 9000 Euro und Schöneck 7500. Und auch der Main-Kinzig-Kreis ist mit 3000 Euro dabei. Für Bürgermeister Klaus Büttner ist Kooperation der richtige Weg, um in Zeiten knapper Kassen richtig Geld einsparen zu können. (jwn)