Karben. Einiges Kopfzerbrechen bereitet den Mitgliedern des Ortsbeirates Groß-Karben die Mühlgasse und vor allem der hintere Teil, der als befestigter Feldweg in Richtung Dögelmühle führt. Das wurde bei der Sitzung des Ortsbeirates deutlich, als mit Anwohnern des Fasanenhofs über den Zustand des Weges und über mögliche Verbesserung gesprochen wurde. Sorgen bereiten den Anwohnern und den Ortsbeiratsmitgliedern vor allem der Zustand des Straßenbelages und die Verengung des Weges durch üppig wuchernde Brombeerbüsche.
Auf die Besitzer der Kleingarten-Grundstücke entlang des Mühlwegs bezog sich der SPD-Antrag, die gebeten werden sollen, ihre Grundstücke zukünftig wieder „ortsüblich“ zu nutzen. Nach Ansicht der SPD-Ortsbeiratsmitglieder Christel Zobeley und Hans-Jürgen Kuhl werden viele der Kleingartenanlagen und der so genannten Grabstücke in diesem Bereich zu Ablagerung von Baumaterialien und Erdaushub zweckentfremdet. Auch würden manche Gartenhäuschen zu kleinen Häusern um- und ausgebaut. Man einigte sich schließlich auf den Kompromiss, dass der Ortsbeirat der Verwaltung die entsprechenden Grundstücke benennt und die Verwaltung zunächst das Gespräch mit den einzelnen Grundstückseigentümern suchen soll.
Beschlossen wurde auch der SPD-Antrag, dass der Magistrat zum einen die Verschönerung des Friedhofs durch die Nutzung der Freiflächen als Parkanlage prüfen solle und zum anderen, dass die Schulen und Eltern in den umliegenden Schulen dafür sorgen sollten, dass ihre Kinder im Umfeld des Friedhofgeländes nicht so einen Lärm erzeugten. Das würde vor allem bei Beerdigungen als sehr störend empfunden.
Im Hinblick auf die nahezu Halbierung des Bolzplatzes durch die Hochwasserschutzmaßnahmen am KSG-Sportplatz wurde angeregt, dass der Magistrat die Verlegung des Bolzplatzes auf ein schon seit langem ungenutztes städtisches Grundstück direkt neben dem Kinderspielplatz am Hessenring prüfen soll.
Wegen der noch immer ungeklärten Verkehrssituation im Bereich der Christinen- und der Elisabethenstraße sowie der Straße Im Breul wurde eine gemeinsame Sitzung der beiden Ortsbeiräte unter Beteiligung möglichst vieler Bürger für den 20. Mai im Rathaus festgelegt. (jwn)