Karben. Die Verhandlung im Rechtsstreit zwischen der Stadt Karben und dem Wetteraukreis fand am 2. September am Verwaltungsgericht Gießen statt. Dabei klagte die Stadt auf eine komplette Übernahme der Kosten zur Unterbringung von Asylbewerbern. Zwischen Februar und Juni 2014 sei eine Summe von 109 821 Euro angefallen, die der Kreis übernehmen solle, fordert die Stadt Karben. Der Klagezeitraum gelte dabei nur als Beispiel und soll im Falle eines Zuspruchs zur ständigen Kostenübernahme führen. Derzeit bekommt der Kreis monatlich 652 Euro pro Flüchtling vom Land. Die Kommunen erhalten davon aber nur einen Tagessatz von 7,30 Euro pro Flüchtling. „Fakt ist, dass wir damit in Karben nicht hinkommen“, betont Bürgermeister Guido Rahn (CDU). (rin)
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