Karben. Zwischen Mai und Juni kommen die jungen Kitze zur Welt und werden von der Mutter im hohen Gras oder auch im Unterholz abgelegt. Zum Schutz der Wildtiere sollen, betont Stadtsprecher Hans-Jürgen Schenk in einer Pressemeldung, besonders während der Brut- und Setzzeiten, die Hunde angeleint bleiben. Leider werde dies aber immer wieder missachtet.
Die im hohen Gras abgelegten Kitze sind frei laufenden Hunden schutzlos ausgesetzt, so wie das Kitz, das vergangene Woche vom Jagdpächter bereits tot aufgefunden wurde. Ein Hund hatte das Kitz vermutlich im Kopfbereich gepackt, so Schenk. Darauf würden der gebrochene Kiefer sowie die Bissspur oberhalb der Nase hinweisen. Der Ärger unter den Jagdpächtern ist groß, heißt es weiter in der Pressemeldung. Die Stadtverwaltung appelliert an die Hundehalter, ihre Vierbeiner während der Brut- und Setzzeit an der Leine zu führen. Seit Anfang diesen Jahres kann die Hundewiese in Klein-Karben genutzt werden. (zlp)
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