Bad Vilbel. In der Jahreshauptversammlung der Dortelweiler Sozialdemokraten wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Neuwahlen stehen erst im nächsten Jahr an. Gelobt wurde die Arbeit im Ortsbeirat. „Wir sind stolz darauf, dass es im Dortelweiler Ortsbeirat keine maßlosen Diskussionen um des Kaisers Bart gibt“, freute sich Ortsbeiratsmitglied Harald Bischof. Dass dort sachorientiert gearbeitet werde, daran habe die SPD großen Anteil, da es den SPD-Vertretern „ausschließlich auf notwendige Erfolge für die Bürgerschaft Dortelweils ankommt“, waren sich alle Mitglieder einig.
Auf die Verwendung des Erlöses aus dem Verkauf des Hohemarkwaldes angesprochen, erläuterte Hisgen, dass für das Jahr 2009 insgesamt 650 000 Euro aus diesem Geld, das der Dortelweiler Ortsbeirat eigenständig verwalte, in den Neubau eines Vereinshauses am Sportplatz Am Niddabogen investiert werde. Das restliche Waldgeld in Höhe von zwei Millionen Euro zuzüglich jährliche Zinsen in Höhe von zirka 80 000 Euro werde in nichtöffentlichen Ortsbeiratssitzungen bei Zweidrittelmehrheit der Stimmen in Einzelprojekte investiert. Dafür gebe es aber noch keine Planungen, so Hisgen.
In den nächsten Wochen erwarte man, dass der Weg von der Niddabrücke am Sportplatz zum Dottenfelderhof endlich instand gesetzt werde. „Dies hat der Magistrat aufgrund eines SPD-Antrags zugesichert und die Mittel im Haushalt eingestellt“, sagte Stadtverordneter Rainer Fich.
Einen Wermutstropfen gab es dann doch: Der Vorstand konstatierte eine rückläufige Mitgliederentwicklung. Im Moment sind nur 25 Dortelweiler Mitglied der SPD. Aus diesem Grund werde man das Jahr 2008 für eine intensive Mitgliederwerbung nutzen.
Für Montag, 5. Mai, um 19.30 Uhr sind Bürger zum Stammtisch der Dortelweiler Genossen in die Gaststätte Da Franco, Bahnhofstraße 38, in Dortelweil eingeladen. Thema ist die Verwendung des Erlöses aus dem Verkauf des Hohemarkwaldes für Dortelweiler Zwecke. (zlp/sam)