Bad Vilbel. Mit im Boot sitzen die Grünen bei dem vom Ortsvorsteher Herbert Anders (CDU) im Juni eingebrachten Konzept zum neuen Niddaradweg inklusive Brücke an der Königsberger Straße. Allerdings nicht in allen Belangen, wie der Vorsitzende Clemens Breest als Reaktion auf den FNP-Artikel „Bürger gegen Freifahrtschein“ vom Donnerstag voriger Woche mitteilt.
„Der Ortsbeirat Dortelweil hat in seiner Sitzung am 15. Juni den von mir eingebrachten Antrag auf separate Fußwege zum Niddaradweg diskutiert. Die CDU hat einen konkurrierenden Antrag zur Wegeführung und Ausgestaltung des Niddaradweges in diesem Bereich eingebracht. Schlussendlich haben Grüne und CDU sich darauf verständigt, dass wir Grünen unseren Antrag zurücknehmen und zusammen mit der CDU einen gemeinsamen Antrag einbringen, der den Plan der CDU und die separate Fußwegeführung beinhaltet“, sagt Breest.
Diesem Antrag zum Fuß- und Fahrradverkehr wurde einstimmig zugestimmt. „Die besagte Brücke, für die der Zweckverband Niddaroute eine Finanzierung zugesagt hat, ist lediglich eine Fahrradbrücke und keine Autobrücke. Das habe ich auch so den Anwohnern erklärt“, stellt Breest klar.
Die CDU habe deutlich gemacht, dass sie Pläne für eine Autobrücke verfolge. Hier allerdings stimmten die Grünen nicht zu. „Für eine Erschließung des Sportgeländes Dortelweil für den Kraftverkehr über die Königsberger Straße haben die Grünen sich bereits in ihrem Kommunalwahlprogramm negativ geäußert. Wir werden in der Diskussion zu diesem Thema im Ortsbeirat gemäß unseres Programms argumentieren und die Anwohner sowohl Alt-Dortelweils und der Königsberger Straße in ihren Anliegen einer Verkehrsberuhigung und Lärmentlastung unterstützen“, sagt Breest. (kop)