Die Mitarbeiter im Rathaus arbeiten insgesamt sparsamer und sind weniger krank als der Durchschnitt. Das ist das Ergebnis einer Personalberatungsfirma.
Karben. „Jetzt haben wir es schwarz auf weiß vom Landesrechnungshof: In Karben wird unter der Führung von Bürgermeister Guido Rahn ein sehr effizientes Personalmanagement gestaltet. Die Steuerzahler in Karben können sich darauf verlassen, dass mit ihrem Geld wirtschaftlich gearbeitet wird“, fasst CDU-Vorsitzender Mario Beck Prüfergebnisse zusammen, die den Fraktionen kürzlich vorgelegt wurden.
Die renommierte Personalberatung Kienbaum hatte im Auftrag des Landesrechnungshofs 18 mittelgroße hessische Kommunen unter die Lupe genommen. Sie attestiert Karben im Vergleich einen „überdurchschnittlich hohen Reifegrad“ in der Personalwirtschaft .
Eine Kennzahl sticht nach Meinung Becks dabei besonders hervor: In Karben arbeiten 66 Mitarbeiter in der Kernverwaltung, also in der Stadtverwaltung ohne Kitas, Bauhof, Reinigungskräfte, Stadtwerke und andere Tochtergesellschaften. Das sind 2,88 Vollzeitstellen pro 1000 Einwohner. Damit arbeitet Karben um knapp eine Stelle sparsamer als der Durchschnitt der untersuchten Kommunen. „Dies zeigt, wie effizient die Verwaltung organisiert ist“, findet Beck. „Dadurch haben wir uns die notwendige Luft verschafft, um den notwendigen Personalaufbau im Kita-Bereich bei gleichzeitiger Haushaltskonsolidierung zu stemmen.“
Weiterhin würdigt Beck das „offensichtlich positive Betriebsklima“ und das funktionierende Gesundheitsmanagement bei der Stadt. Als Indikator sieht er die durchschnittlichen Krankheitstage von 11,3, die deutlich unter dem Durchschnitt von 15 liegen. Verbesserungsbedarf sehen die Kienbaum-Berater bei verschiedenen Dokumentationen, und in der Fortbildung. Becks Fazit: „Die Mitarbeiter der Stadt haben sich ein großes Lob verdient. Sie arbeiten sehr engagiert.“ (zlp)