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Jugend will und soll mit eigenen Ideen mitgestalten

Trafen sich zum Meinungsausstausch im Freizeitzentrum (von links): Dezernentin Ricarda Müller-Grimm , Sozialpädagogin Celina Arzt, Mitglieder des Zukunftsausschusses, Citymanagerin Simone Zwecker (2. rechts) und Sozialpädagoge David Neumann. Foto: Stadtverwaltung
Trafen sich zum Meinungsausstausch im Freizeitzentrum (von links): Dezernentin Ricarda Müller-Grimm , Sozialpädagogin Celina Arzt, Mitglieder des Zukunftsausschusses, Citymanagerin Simone Zwecker (2. rechts) und Sozialpädagoge David Neumann. Foto: Stadtverwaltung

Bad Vilbel (pm). Kürzlich kamen im Freizeitzentrum Efzet Jugendliche aus verschiedenen Stadtteilen im Zukunftsausschuss von Bad Vilbel zusammen, um ihre Ideen für eine jugendfreundliche Stadt zu präsentieren. Citymanagerin Simone Zwecker vom Stadtmarketing nutzte die Gelegenheit, die Perspektiven und Wünsche der jungen Generation kennenzulernen und Inspiration für die Gestaltung der Innenstadt mitzunehmen. »Die Jugendlichen sind bereit, ihre Freizeit zu investieren, um die Zukunft ihrer Stadt aktiv mitzugestalten. Ihre Motivation und konkreten Vorschläge spiegeln den demokratischen Geist wider«, betonte Simone Zwecker.
Gastro mit »Vibes« und preiswerte Fashion
Die Jugendlichen brachten eine klare Botschaft mit: Sie wünschen sich eine attraktivere und vielfältigere Innenstadt, die auf ihre Altersgruppe zugeschnitten ist. Statt dafür nach Frankfurt zu fahren, hätten sie gern mehr große Marken direkt in Bad Vilbel, die auch auf sozialen Medien präsent sind und aktuelle Trends aufgreifen. Auch der Wunsch nach einem erweiterten Gastronomieangebot, das neben gutem Essen die passende Atmosphäre für sie bietet, wurde deutlich. Gefragt sind zudem preiswerte Modegeschäfte und Treffpunkte wie eine bezahlbare Kneipe oder ähnliche Orte für junge Erwachsene.
»In der Innenstadt gibt es bereits viele Anbieter, aber aus Sicht der Jugendlichen fehlen Angebote, die gezielt ihre Interessen ansprechen«, erklärte Citymanagerin Simone Zwecker. »Diesen Impuls nehme ich ernst und werde gemeinsam mit lokalen Akteuren und neuen Anbietern überlegen, wie wir die Innenstadt für Jugendliche und junge Erwachsene noch attraktiver gestalten ko¨nnen.«
Einzigartiges Flair und Gemeinschaftsgefühl
Auf die Highlights in Bad Vilbel angesprochen, hoben die Jugendlichen das besondere Flair der einzelnen Stadtteile hervor. Ob das vielfältige Sportangebot in Dortelweil, die Feierfreude der Gronauer oder die historische Altstadt rund um die Wasserburg und die Burgfestspiele – die Jugendlichen schätzen die Einzigartigkeit jedes Stadtteils und sehen darin einen Vorteil für Bad Vilbel. Besonders stolz sind sie auf die kulturellen und sportlichen Attraktionen, die ihre Stadt bietet.
Der bevorstehende Hessentag bietet den Jugendlichen eine großartige Gelegenheit, ihre Ideen in die Tat umzusetzen. »Schon jetzt fließen Vorschläge aus dem Zukunftsausschuss in die Planungen ein, damit der Hessentag auch die junge Generation anspricht«, erklärt Ricarda Müller-Grimm, Sozialdezernentin der Stadt Bad Vilbel, die vor eineinhalb Jahren den Zukunftsausschuss ins Leben gerufen hat.
Der Zukunftsausschuss, der sich mit den Anliegen der jungen Generation befasst, ist ein lebendiges Beispiel für Engagement und Partizipation. Die Mitglieder, die aus verschiedenen Stadtteilen und Hintergründen kommen, bringen wertvolle Perspektiven ein und bereichern das Stadtbild von Bad Vilbel. »Ich freue mich darauf, die Ideen der Jugendlichen in meine Arbeit einfließen zu lassen und Bad Vilbel gemeinsam mit ihnen zu einem Ort weiterzuentwickeln, der auch für diese Altersgruppe «, fasst Citymanagerin Simone Zwecker zusammen.