Karben. Eine Woche vor der Kommunalwahl fand aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen die Jahreshauptversammlung der Jungen Union Karben, in der der Vorstand für das neue Geschäftsjahr gewählt wurde, erstmals digital statt.
Das Ergebnis: David Gubitzer wurde einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt und kann sich laut einer Pressemitteilung der Organisation, der er ein weiteres Jahr vorsteht, »mit diesem eindeutigen Votum über das hervorgebrachte Vertrauen der JU Karben freuen«. Mit Gubitzer an der Spitze habe man schon viele politische Ideen und Ziele in Karben umsetzen können.
Ebenfalls bestätigt wurde Dr. Christoph Partes in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender. Ergänzt wird der Vorstand durch Carsten Heß, der erneut zum Schatzmeister gewählt wurde, und Patrick Lehmann, der ein weiteres Jahr als Geschäftsführer agiert. Neu gewählt wurde Luisa Haase als Pressesprecherin. Der Vorstand wird komplettiert durch die Beisitzer Anna Christina Grüntker, Albrecht Gauterin, Sebastian Wollny, Jonas Bedacht, Manuel Diefenthäler und Enes Özovaci.
Bei der Sitzung wurde außerdem über anstehende Projekte und neue politische Herausforderungen diskutiert. Die Kärber JU fordert nach eigenen Angaben die Fortsetzung der Nidda-Renaturierung bis Okarben. Dies sei wichtig, um die ökologischen Bedingungen der Nidda auch im letzten Abschnitt in Richtung Okarben zu verbessern, die dortige Tier- und Pflanzenwelt zu schützen und europäische Wasserrahmenrichtlinien umzusetzen. Ebenfalls diene die Renaturierung der Nidda dem Hochwasserschutz, dass sich dieses Jahr durch die heftigen Regenmassen besonders bewährt habe.
Weiterhin bestehe höchste Priorität in der Umsetzung der Altbausanierung der Kurt-Schumacher-Schule (KSS). Diesbezügliche habe Landrat Jan Weckler in einer Anfang März stattgefundenen Live-Schalte via Facebook mit dem hessischen Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz bereits vermelden können, dass die Planung für die Projekte »Sanierung der Kurt-Schumacher-Schule« sowie »Neubau der Pestalozzischule« begonnen haben und mit einem Baubeginn 2022 gerechnet werde. Zudem könne nun mit der Stadt über den Neubau für die Grundschule Kloppenheim abgestimmt werden. »Jetzt gilt es die Bauvorhaben ohne Verzögerungen umzusetzen. Zum einen brauchen wir schnellstmöglich mehr Platz an der KSS, zum anderen müssen wir den Altbau in vielen Räumen dringend sanieren. In der Zukunft dürfen wir keine Zeit mehr durch lange Planungsphasen verlieren«, erklärte Gubitzer.
Der gesamte JU-Vorstand ist nach eigenen Angaben einig, dass es gerade die Aufgabe der Jungen Union als Jugendorganisation ist, weiterhin in der Karbener Politik Akzente für »junge Themen« zu setzen und diese voranzutreiben. Trotz der aktuellen Umstände würden die politische Arbeit und die Umsetzung neuer Projekte in jeglicher Form fortgesetzt. (zlp)
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