In Deutschland gibt es rund 25 Arten des Kreuzkrauts. Das giftigste unter ihnen ist das Jakobskreuzkraut, das auch unter den Bezeichnungen Jakobs-Greiskraut, Spinnenkraut oder Krötenkraut bekannt ist. Die 30 bis 120 Zentimeter hohe Pflanze blüht gelb von Juni bis September. Es handelt sich dabei um eine zweijährige Pflanze, sprich sie blüht erst im zweiten Vegetationsjahr. Das Gift des Jakobskreuzkrauts akkumuliert sich – ebenso wie das anderer Kreuzkrautarten – im Körper. Beim Überschreiten eines gewissen Giftwertes kommt es dann zu irreversiblen Leberschäden. Pferde reagieren besonders empfindlich auf die im Jakobskreuzkraut enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide, die nachweislich leberschädigend, krebserregend und erbgutverändernd wirken. (jkö)
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