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In Gronau viel bewegt

Ortsvorsteher Lukas Worel (links) und Stadtverordnetenvorsteher Oliver Junker überreichen Karl Peter Schäfer einen Bilderrahmen und einen Stapel mit Zeitungsberichten über dessen Wirken. Foto: BF
Ortsvorsteher Lukas Worel (links) und Stadtverordnetenvorsteher Oliver Junker überreichen Karl Peter Schäfer einen Bilderrahmen und einen Stapel mit Zeitungsberichten über dessen Wirken. Foto: BF

Bad Vilbel (cka). In der jüngsten Sitzung des Gronauer Ortsbeirats ist Karl Peter Schäfer (CDU) die Ehrenbezeichnung »Ehrenortsvorsteher« verliehen worden. Die Urkunde übergab Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU).
Viele Gäste kamen in den Gronaris-Saal, darunter der Bad Vilbeler Ehrenbürgermeister Thomas Stöhr (CDU), der Niddataler Bürgermeister Michael Hahn, die Massenheimer Ortsvorsteherin Irene Utter (CDU) sowie Vertreter der Gronauer Vereine. Sie zeigten damit ihre Wertschätzung für Karl Peter Schäfer, der dem Ortsbeirat Gronau seit 2001 angehörte und ihm von 2004 bis Juni 2024 vorstand.
Bürgermeister Sebastian Wysocki zitierte zunächst Paragraf neun der Hauptsatzung der Stadt Bad Vilbel, nach dem Ehrenbürgerbezeichnungen Personen erhalten können, die etwa als Mitglied eines Ortsbeirats insgesamt mindestens 20 Jahre ein Mandat ausgeübt haben. Anfang Juli dieses Jahres stimmte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig dafür, Karl Peter Schäfer die Ehrenbezeichnung »Ehrenortsvorsteher« zu verleihen. In seiner Laudatio nannte Sebastian Wysocki »nur« einen Teil der Projekte, die Karl Peter Schäfer während seiner Amtszeit erfolgreich umgesetzt hat, denn, so Wysocki, »die Liste ist wirklich sehr lang, würde ich alles aufzählen, säßen wir morgen noch hier«.
Lange Liste
an Projekten

Und so erinnerte er daran, dass Karl Peter Schäfer während seiner Amtszeit die »Grundschule zurück nach Gronau geholt hat«, ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut wurde und auf dem Friedhof eine neue Trauerhalle sowie ein Kunstrasenplatz und nicht zuletzt das Neubaugebiet Dortelweiler Straße entstanden. Er setzte sich ein für modernere Spielplätze, für Radwegemaßnahmen und die Umgestaltung des Dalles. Auf all das, so Sebastian Wysocki, könne Karl Peter Schäfer sehr stolz sein.
Er habe sehr viele Stunden in die ehrenamtliche Arbeit investiert und jede Gelegenheit genutzt, sich für Gronau einzusetzen. Dabei habe er Brücken gebaut, Entscheidungen mit Weitsicht getroffen und alles sehr gut begründet. »Die Gronauer Vereine konnten mit ihren Anliegen immer zu ihm kommen, alle hat er ernst genommen«, so Sebastian Wysocki weiter. Dafür gebühre ihm Respekt und Wertschätzung. »Von ganzem Herzen: danke«, beendete er seine Rede, ehe er Karl Peter Schäfer bei stehendem Applaus des Ortsbeirats und der Gäste die Ehrenortsvorsteher-Urkunde verlieh.
Sein Bestreben sei immer gewesen, die große Mehrheit zufriedenzustellen, mit Gelassenheit zu agieren, sich nicht von allem aufregen zu lassen und Konflikte intern auszutragen, sagte Karl Peter Schäfer. Und: »Das leibliche Wohl darf bei solchen Tätigkeiten nicht fehlen. Weswegen er sich über die »guten Tropfen« freute, die ihm ebenfalls überreicht wurden. Er bedankte sich bei allen Gronauer Vereinen für das gute Miteinander und bei der Verwaltung, namentlich bei Thomas Stöhr und Sebastian Wysocki, bei der es ihm gelungen sei, »ein gewisses Wohlwollen« für seine Projekte zu erzielen. Er dankte seinen Parteifreunden, die auch seine »spinnigen« Ideen mittrugen, und natürlich seiner Familie, seiner Frau Heidrun und seinen beiden Söhnen. Denn ohne deren Unterstützung könne ein solches Amt nicht ausgeübt werden. Schließlich dankte er dem Ortsbeirat und wünschte ihm viel Erfolg, denn »es gibt noch genug zu tun«.
Fast 300 Seiten
dicker Stapel

Ortsvorsteher Lukas Worel (CDU) und Oliver Junker (CDU), Ortsbeiratsmitglied und Stadtverordnetenvorsteher, überreichten Karl Peter Schäfer einen Bilderrahmen und einen Papierstapel voller Zeitungsberichte über dessen Wirken im Ortsbeirat. Dass der Stapel so dick sei – fast 300 Seiten – »zeigt die viele Arbeit, die dahintersteckt«, so Oliver Junker. Im Namen der Gronauer SPD-Fraktion dankte Janis Ahäuser Schäfer für sein »großartiges Engagement für Gronau«. Auch er schenkte ihm etwas fürs leibliche Wohl – darunter eine Flasche Rotwein, denn »man muss sich über die Roten nicht immer ärgern«. Für die Grünen sprach Melanie Pisonic ihren Dank aus.