Die Vereine in Klein-Karben sollen eine neue Möglichkeit bekommen, für ihre Veranstaltungen zu werben. Der bisherige Plakatständer an der Ecke Homburger, Rathaus- und Rendeler Straße, der bei einem Unfall beschädigt wurde, kommt weg. Eine Lösung gibt’s aber noch nicht.
Karben. Verursacher unbekannt. Nur die Folge ist klar: Einen von drei Fahnenmasten auf der Grünfläche an der Kreuzung mitten in Klein-Karben hat ein Autofahrer umgenietet. Doch dieser Mast gehörte zu einem Ensemble dreier Fahnenträger. Die Klein-Karbener Vereine hatten das Mast-Trio umgenutzt als Halterung für Werbebanner. Ob Klein-Kärber Markt oder Kurse des KSV – was in Klein-Karben geschah, wurde stets hier verkündet. Bis zu jenem Unfall.
Das müsse dringend wieder geändert werden, ist einhellige Meinung in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats. Zu wichtig seien die Banner für die Vereine. Und die Lage ist auch perfekt: An der Kreuzung zur Rathausstraße kommen jeden Tag tausende Menschen per Auto, Bus, Fahrrad oder zu Fuß vorbei. Die Kreuzung ist eine der zentralen im Ort.
Im Rathaus der Stadt hält sich die Betroffenheit über die Reduzierung des Mast-Trios allerdings in sehr engen Grenzen. „Das sah ja nicht immer so schön aus“, erklärt Erster Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU). „Wir wollen Werbung möglichst dezent halten.“
Deshalb habe die Stadt auch grundsätzlich übergroßen Werbungen gerade erst einen Riegel vorgeschoben. Allerdings stellt der Vizebürgermeister auch klar: „Wir wollen gerne die Vereine unterstützen, damit diese für sich werben können.“ Das sieht auch Ortsvorsteher Reinhard Wortmann (CDU) so. „Wir wünschen uns eine erneute Werbe-Anlage.“
Ideen sind gefragt
„Wir freuen uns über Vorschläge“ aus dem Rathaus, sagt der Ortsvorsteher. Schwaab nickt. Ohnehin sollten die Grünflächen im Kreuzungsbereich in absehbarer Zeit neu gestaltet werden. Dann könnte eine dezente Werbemöglichkeit eingebunden werden. (den)