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Hochbeete im Aueland

Eine Spende und die Patenschaft von Fraport ermöglichte Fraport-Mitarbeiter Ümit Kina (mit seinem Sohn Levin) der Kita Auenland. Links: Kita-Leiterin Georgete Bogalho. Foto: Dieter Deul
Eine Spende und die Patenschaft von Fraport ermöglichte Fraport-Mitarbeiter Ümit Kina (mit seinem Sohn Levin) der Kita Auenland. Links: Kita-Leiterin Georgete Bogalho. Foto: Dieter Deul

Auf ein bald blühendes Geschenk können sich die Kinder der Massenheimer Kita Auenland freuen. Durch die Initiative eines Vaters gibt es von der Fraport 1000 Euro und das Angebot einer weiteren Patenschaft. Dafür sollen im Frühjahr zwei Hochbeete aufgestellt werden.

Bad Vilbel. Wenn man Kita-Leiterin Georgete Bogalho fragt, was sie sich für ihre Einrichtung noch wünsche, fällt ihr nichts mehr ein. Die vor zwei Jahren eröffnete Kita ist bestens ausgestattet, nur ein paar Bücher mehr wären noch denkbar. Und die Eröffnung einer vierten Gruppe, doch dafür findet die Stadt momentan keine Erzieherinnen.

Dafür freuen sich die 36 unter Dreijährigen an den der Lage im Auengebiet entsprechend naturnahen Angeboten. Erst im November hat die Bad Vilbeler Bürgerstiftung einen Feldahorn gepflanzt, eine Marone und zwei Bergahorne standen schon dort. Und eine „Schnecke“ aus Beton, die den Kita-Kindern als Pflanzbeet dient. Nun soll das gärtnerische Angebot deutlich ausgeweitet werden.

Dafür gesorgt hat Ümit Kina, dessen anderthalbjähriger Sohn Levin das Auenland besucht. Im Gespräch mit Bogalho erfuhr er, dass weitere Hochbeete gewünscht sind. Kina bewarb sich für die Kita als Pate mit der Option einer 1000-Euro-Spende. 20 solcher Unterstützungen gewähre die Fraport pro Quartal an Vereine, Kitas und Schulen mit dem Schwerpunkt für gemeinnützige und ökologische Vorhaben. Schon zwei Monate später war es soweit.

Umringt von der fürs Foto geduldigen Kinderschar, konnte Kina die Spende überreichen – mit der frohen Botschaft, Fraport sei nun Pate und werde die Kita auch weiterhin unterstützen. Bogalho ihrerseits zeigte sich zufrieden, denn die Summe reiche für zwei Hochbeete inklusive der Ausstattung von Sand, Kies, Kompost und Saatgut. Schon im vergangenen Sommer bereicherte der Ertrag der „Pflanz-Schnecke“ den Kita-Speiseplan mit selbst gezüchteten Kohlrabi, Petersilie, Möhren, Lavendel, Dill und Schnittlauch – mal als Rohkost, mal im Quark oder als Dip. „Wir haben ein sehr naturnahes Konzept, können vermitteln, wo das Essen herkommt“, betont Bogalho. (dd)