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Hilfe beim Babyblues

Bad Vilbel. Das Projekt „wellcome in Bad Vilbel“ qualifiziert die ehrenamtlichen Mitarbeiter weiter. Kürzlich trafen sich auf Einladung von Koordinatorin Ilona Schopf-Leichtfuß die Helfer zur Fortbildung „Wochenbettdepressionen“. Referentin Sandra Varnhorn, Selbsthilfegruppenleiterin beim Verein Schatten & Licht, sensibilisierte die Teilnehmer für ihre Arbeit mit jungen Müttern. „Wir arbeiten auch mit Müttern, die eventuell einen Babyblues oder eine peripartale / postportale Depression oder Psychose haben“, so Schopf-Leichtfuß.

Acht von zehn Müttern würden unter Babyblues leiden. Er tritt in den ersten zehn Tagen nach der Geburt ein, ein Hormonabfall nach der Schwangerschaft löst ihn aus. Nach ein bis zwei Tagen vergeht dies von selbst. „Was über diesen Zeitraum hinausgeht, kann eine postpartale Depression sein. Hier muss Hilfe von außen angefragt werden!“, so Varnhorn.

Wird eine solche Depression festgestellt, muss sie in den ersten zwei Monaten nach der Geburt behandelt werden. Ohne Hilfe von Familie, Freunden oder Wellcome-Helfern sei es oft schwierig, aus dieser bedrückenden Situation herauszufinden. (fau)

Informationen im Internet unter www.wellcome-online.de, Trägerin des Projektes in Bad Vilbel ist die Evangelische Familien-Bildungsstätte Wetterau – www.ev-familien-bildungsstaette.de. Ilona Schopf-Leichtfuß ist unter Telefon (0152) 04 91 91 71 erreichbar.