Bad Vilbel. Einlösen wollen die Liberalen, so ihr Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn, ihr Versprechen im kommenden Jahr mit Veranstaltungen unter dem Motto „Stadtteilgespräche vor Ort“. Wie Hahn betont, sei neben der „tagtäglichen Aktenarbeit als Stadtverordnete und Magistratsmitglied“ nunmehr die Zeit reif, „in die transparente und offene Diskussion mit den Bürgern“ zu gehen. Sinn dieser „Stadtteilgespräche“ sei es nicht nur, dass sich „für einen Abend einige FDP-Mandatsträger“ in einem Stadtteil aufhielten. „Wir möchten in das konkrete Gespräch nicht nur mit den jeweils politisch Verantwortlichen, den Ortsvorstehern und Ortsbeiratsmitgliedern kommen. Vielmehr wollen wir jeden Termin dieser Reihe auch so vorbereiten, dass wir Vereinsvertreter, aber auch Mitglieder von Bürgerinitiativen und Einzelpersonen, zu dem Gespräch bitten, damit wir uns einen konkreten Überblick nicht nur über die offizielle Meinung im Ortsbeirat, sondern auch über die informelle Auffassung der Bürger machen können“, hob der Politiker hervor.
Es sei deshalb geplant, in der Vorbereitung eines jeden Termins die virulenten Themen im Stadtteil aufzulisten und entsprechend fachkundige Gesprächspartner einzuladen. Die Veranstaltungsreihe solle am 7. Februar 2012 in Dortelweil beginnen. Geplant seien danach Veranstaltungen am 27. März auf dem Heilsberg, am10. Mai in Gronau und am 27. Juni in Massenheim. Beispielhaft hob der Fraktionschef hervor, in Dortelweil stehe natürlich sowohl das Thema Europäische Schule Rhein-Main, Erweiterung des dritten und vierten S-Bahngleises sowie Arrondierung von Baugebieten auf der Tagesordnung. Die Partei habe sich einen Arbeitsplan vorgenommen, unterstreicht der Fraktionschef. Zunächst habe sie sich „als jahrzehntelange Oppositionspolitiker“ in die politische Verantwortung der Stadt einarbeiten müssen. Dies, lobt Hahn, sei nicht nur der Fraktion mit Kai König und ihm, sondern auch der ehrenamtlichen Dezernentin Heike Freund-Hahn gelungen. Nunmehr gelte es, sich mit den Betroffenen zu treffen und politische Initiativen für die Arbeit „in der erfolgreichen Koalition mit der CDU“ einzubringen.“ (sam)