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Gronauer Budenzauber

Klein, aber fein: Der Gronauer Weihnachtsmarkt ist ein beliebter Treffpunkt für Gronauer und Gäste aus der Region. Foto: Fauerbach
Klein, aber fein: Der Gronauer Weihnachtsmarkt ist ein beliebter Treffpunkt für Gronauer und Gäste aus der Region. Foto: Fauerbach

Bad Vilbel. Beim Gronauer »Budenzauber in der Kirchgass« trifft sich der ganze Ort. Aber auch bei Besuchern aus der Region ist der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt am zweiten Adventsamstag vor der evangelischen Kirche beliebt. Daran änderte auch Regen und nasskaltes Herbstwetter nichts.
Bevor der familiäre Weihnachtsmarkt von Ortsvorsteher Lukas Worel, Bürgermeister Sebastian Wysocki (CDU) und Pfarrer Tovja Heymann eröffnet wurde, kamen viele in die Kirche zum Chorkonzert zur Weihnachtszeit des Chors »GrowNow!«. Chorleiterin Dorothea Klein hatte mit den Sängerinnen und Sängern, die von Pianist Christian Schleicher begleitet wurden, ein kurzweiliges Programm aus geistlichen Liedern aus verschiedenen Ländern und Jahrhunderten einstudiert. Verbindendes Element der Lieder und vorgetragenen Texte im Konzert sind der weihnachtliche Friedenswunsch und das Licht. Symbolisiert wurde das Licht in der Kirche durch viele brennende Kerzen, die mit ihrem warmen Schein für ein stimmungsvolles Ambiente sorgten. Zum Repertoire gehörten Klassiker wie »O Holy Night«, der Spiritual »This Little Light Of Mine« und »Stern über Bethlehem«. Gemeinsam mit dem Chor stimmten die Besucher, das Lied »Sind die Lichter angezündet« an. Der Chor »GrowNow!« sang unter anderem das hebräische Volkslied »Shalom Chaverim« und das nach Worten von Mutter Teresa vertonte Lied »Viens, Sois Ma Lumiére«.
Passend zu den Liedern trugen Renate Brinkmann und Heike Reichenwallner Texte wie »Das Licht« und »Menschen sind wie Glasfenster« oder »Der Stern von Bethlehem« vor. Moderiert wurde das Programm von Sänger Michael Braun. Die Konzertbesucher dankten dem Chor, indem sie nach jedem Lied anhaltenden Applaus spendeten, und den Takt der Musik mitklatschten wie bei dem afro-amerikanischen Spiritual »Ukuthula«. Bevor der Chor sich mit einer Zugabe verabschiedete, segnete Pfarrerin und Chorsängerin Maraike Heymann die Besucher.
Nach dem Adventskonzert strömten die Besucherinnen und Besucher in das von vielen fleißigen Helferinnen und Helfer errichtete Weihnachtsdorf aus Buden und Ständen. Die Spenden der Konzertbesucher wie die Erlöse des Gronauer Weihnachtsmarktes sind für wohltätige Zwecke bestimmt. »Eine Spende geht in die Welt und eine Spende fließt in die Gemeinde«, kündigte der Ortsvorsteher an.
Bürgermeister und Pfarrer lobten, dass der Weihnachtsmarkt in Gronau in der Kirchgass, im Hof des Pfarrhauses und im Gemeindesaal für Zusammenhalt und Gemeinschaft steht. Das Trio wünschte gesellige Stunden und ermunterte, für den guten Zweck »viel zu trinken und zu essen«. Das ließen sich die Besucher nicht zwei Mal sagen gingen zu den mit Lichtern und Tannenzweigen geschmückten Buden und Ständen. Um den Besuchern eine große Auswahl zu bieten, gab es an jedem Stand ein anderes kulinarisches Angebot.
Im Gemeindesaal hatten Kuchenbäckerinnen eine Auswahl an Torten und Kuchen für die Kaffeetafel aufgebaut. Auch alle, die Weihnachtsgeschenke, Kunsthandwerk und Bastelarbeiten suchten, wurden fündig. Veranstalter des »Budenzaubers in der Kirchgass« waren die evangelische Kirchengemeinde und der Förderverein, die Kita Löwenburg, die Freiwillige Feuerwehr Gronau, die Kerbeburschen, der SV Gronau, der Förder- und Betreuungsverein der Stadtschule, der TC Gronau, der Angelverein, Gym Gronau, Äppelscher, Bogenschützen, die Ortsvereine von SPD und CDU, Oliver Dauterich und Marktgründerin Christel Müller.
Von Christine Fauerbach