2016 soll aus dem KSG-Sportplatz in Groß-Karben ein Wohngebiet werden. Karbens Stadtparlament hat dafür grünes Licht gegeben.
Karben. Es wird ein Baugebiet, von dem Stadtplaner träumen: Innerstädtisch gelegen, ist die Fläche aus ihrer Sicht als Sportplatz bisher verschenkt. Mit Straßen, Kanal, Nahverkehr, Einkaufsmärkten, Freizeit, Schulen, Kindergärten ist die volle Infrastruktur längst da. Das ist eines der zentralen Argumente, warum Karbens Stadtverordnete mit seltener Einmütigkeit Ja sagen: Sie haben am Donnerstag den Startschuss fürs Bebauen des Sportplatzes der KSG 1920 Groß-Karben gegeben. Im nächsten Frühjahr oder Sommer will Investor Wohnkompanie aus Frankfurt auf dem 9200-Quadratmeter-Areal am Schlosspark ein kleines Wohngebiet errichten.
Dafür investiert er laut Erstem Stadtrat Otmar Stein (CDU) rund 30 Millionen Euro. Mit sechs Mehrfamilien- und zehn Doppelhäusern hatten sich Bürger und Stadtverordnete für die städtische Bebauung entschlossen. Insgesamt bietet sie 63 Wohnungen.
Fließender Verkehr
Wichtig sei, so SPD-Stadtverordneter Michael Schmidt, dass die Straße Am Park breit genug sei für den Verkehr und die Anwohner. Was die Stadt unbedingt in den Verträgen festlegen müsse. Der Zeitpunkt sei aktuell der falsche, sagt Stadtrat Stein. Erst in den Erschließungsvertrag werde dies aufgenommen. Aktuell gehe es nur um die städtebauliche Rahmenvereinbarung. Der Stadtrat verspricht: „Die Straße wird so gestaltet, dass der Verkehr dort einwandfrei laufen kann.“(den)