Bad Vilbel. Der Gronauer Weihnachtsmarkt ist für viele, auch Nicht-Gronauer, ein Geheimtipp. „Nein, mit den aufwändigen Märkten der nächsten Umgebung kann der Markt, was Jubel, Trubel und Weihnachtshappening betrifft, nicht konkurrieren. Als kleines, aber feines Ereignis hat er jedoch seinen festen Platz im Herzen derer, die leisere Töne bevorzugen“, schwärmt Christa Heinrich, Frau von Pfarrer Hans-Karl Heinrich von der Evangelischen Kirche.
Der Gronauer Weihnachtsmarkt findet nur alle zwei Jahre statt. Der „Budenzauber“ rund um die Kastanie in der Kirchstraße bietet in diesem Jahr, am Samstag, 6. Dezember, ab 15 Uhr heiße Waffeln, Leckeres vom Grill, Kaffee und Kuchen, kleine Geschenke, Glühwein, siebenbürgischen Baumstriezel, Bücher und Grußkarten an.
An der Ausrichtung des Weihnachtsmarktes beteiligen sich der Kindergarten, Raymonde Kuhm, Christel Müller, die Konfirmanden und die Kerbeburschen, das Weinhaus Völp, der Partyservice Oliver Dauterich, die CDU, alle Gronauer Vereine und die Evangelische Kirchengemeinde. Um 16.30 Uhr kommt der Nikolaus mit seinen Geschenken. Der Gronauer Gospelchor unter der Leitung von Dorothea Klein lädt für 18.30 Uhr zu einem Adventskonzert in die Evangelische Kirche ein.
Zu den Besonderheiten an diesem Weihnachtsmarkt zählt auch, dass der gesamte Erlös für die „Gute Sache“ gespendet wird. In diesem Jahr werden die „Vilbeler Tafel“ und der ambulante Kinderhospizdienst in Frankfurt am Main bedacht. „Vor zwei Jahren haben wir einen Erlös von 4200 Euro erwirtschaftet, der zu gleichen Teilen an das Kinderdorf im rumänischen Sercaia und an die Kinderkrebshilfe in Frankfurt ging“, erinnert der Gronauer Ortsvorsteher Karl Peter Schäfer. (sam)