Bad Vilbel. Während der Gesamtkonferenz der Lehrer des Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG) bekam die Schule das Teilzertifikat Sucht- und Gewaltprävention verliehen. Es wird mit dem Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ vergeben. Überreicht wurde die für vier Jahre gültige Urkunde an Schulleiter Peter Troitzsch von Ludger Busch. Der Schulpsychologe betreut im staatlichen Schulamt für den Hochtaunus- und Wetteraukreis den Bereich „Sucht- und Gewaltprävention“. „Das GBG erfüllt als eine von drei der 200 Schulen in beiden Kreisen alle Bedingungen zur Fortschreibung des Zertifikates“, lobt Busch. Seit 2006 ist das GBG im Besitz des Teilzertifikates, dass es jetzt erfolgreich mit Verbesserung fortschrieb. „Ein bestehendes Projekt fortzuschreiben ist schwieriger als ein neues zu starten“, sagte der Laudator. Mit Erfolg fortgeführt hat das Projekt am GBG eine von Gerhard Gerecht geführte Kollegengruppe. In allen Klassen der Eingangsstufen ist „Soziales Lernen“ im Schulprogramm verankert. Die siebten Klassen nehmen am Nichtraucherwettbewerb „Be smart – don’t start“ und der Aktion „Rauchzeichen“ teil.
Für die Schüler der Jahrgangsstufe 12 wird seit zwei Jahren ein Drogen- und Alkoholpräventionstag angeboten. Seit 2006 engagieren sich speziell geschulte Schüler als Streitschlichter. Unterstützt werden die Schülergruppen von den sechs ausgebildeten Beratungslehrern für Sucht- und Gewaltprävention und einem Konfliktbeauftragten. Schulvertreter arbeiten erfogreich in Gremien des Wetteraukreises und der Stadt mit sowie im Präventionsbereich mit Jugendzentrum und Polizei zusammen. Der Präventiosnausschuss, indem Lehrer, Eltern und Schülervertreter mit Fachleuten zusammenarbeiten, hat ein Präventionsprogramm erarbeitet. Das GBG hat auch das Teilzertifikat „Bewegung“ erhalten und strebt als drittes Teilzertifikat „Ernährung“ an. (fau)